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Briefe des Johannes

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Aus dem 1. und 2. Kapitel des 1. Briefes des Johannes.

Dass Gott Licht ist und gar keine Finsternis in ihm ist.

Wenn wir sagen, dass wir Gemeinschaft mit ihm haben, und wandeln in der Finsternis, so lügen wir und tun nicht die Wahrheit.
Wenn wir aber in dem Licht wandeln wie Er in dem Licht ist, so haben wir Gemeinschaft miteinander und das Blut Jesu Christ, seines Sohnes, reinigt uns von aller Sünde.

Wenn wir sagen, dass wir keine Sünde (getan) haben, so betrügen wir uns selbst und die Wahrheit ist nicht in uns.
Wenn wir unsere Sünden bekennen, so ist Er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.

Wenn wir sagen, dass wir nicht gesündigt haben, so machen wir Ihn zum Lügner und Sein Wort ist nicht in uns.


Wer sagt "ich kenne Ihn", und hält seine Gebote nicht, ist ein Lügner und in diesem ist die Wahrheit nicht.
Wer sagt, dass er in dem Licht sei und hasst seinen Bruder, ist in der Finsternis bis jetzt.


  • Wir sollten uns nicht selbst überschätzen und auch nicht über andere stellen wollen - wir haben alle gesündigt!
  • Nur wenn wir unsere Sünden als schlecht BEKENNEN, und dies beinhaltet auch eine Änderung durch Reue und Buße (!), werden unsere Sünden vergeben, weil wir ja damit auch vergeben und lieben. Diese Reue und Buße bewirkt die Reinigung. Wir sind dann ein neuer liebender und vergebender Mensch und die alten Sünden sind vergeben.
  • Swedenborg: Bekenntnis/bekennen. Wird bei den Propheten da verwendet, wo das Himmlische des Glaubens, oder was zur Liebe angehört, ausgedrückt wird. <HG 100>
  • Bekenntnis bezeichnet im höchsten Sinn den Herrn und das Göttliche der Liebe im inneren Sinn das Wort und das himmliche Reich, im äußeren Sinn die Lehre aus dem Wort, welche die himmlisch Kirche ist. Daß bekennen im äußeren oder nächst inwendigeren Sinn die Lehre aus dem Wort bedeutet, ist klar; denn das Bekenntnis ist nichts anderes, auch in der gemeinen Rede, als die Erklärung seines Glaubens vor dem Herrn; somit begreift es in sich, was der Mensch glaubt, mithin das, was für ihn Lehre ist. Daß bekennen im inneren Sinn das Wort ist, folgt hieraus; denn alle Lehre des Glaubens und der Liebtätigkeit muß aus dem Wort sein; denn aus sich weiß der Mensch von himmlischen und geistigen Dingen nichts, ebendarum nur aus göttlicher Offenbarung, welche ist das Wort. Daß bekennen im höchsten Sinn der Herr ist, hat den Grund, weil der Herr das Wort ist, mithin die Lehre aus dem Wort, und weil das Wort im inneren Sinn auf den Herrn allein sich bezieht und von Seinem Reich handelt. Daher kommt es, daß durch bekennen den Jehovah das Göttliche der Liebe und Sein himmlisches Reich bezeichnet wird; denn der Herr ist selbst die göttliche Liebe, und das Einfließen derselben macht Sein Reich, und zwar durch das Wort, das von Ihm. <HG 3880>
  • Sünde wäre, nicht vergeben zu wollen. Und das wäre in diesem Sinne auch kein BEKENNEN. "Bekennen" wird heutzutage oft ungenau verwendet. Zu verstehen, dass man sündigt und dann absichtlich weitersündigen möchte, ist kein Sünden bekennen und klarerweise auch keine Reinigung. Eigene Sünden bekennen bedeutet, sich zum künftigen Nichtsündigen zu bekennen.
  • Die Gebote zu halten bedeutet nach dem Vorbild Jesu Christi zu lieben. Wer nicht liebt, sondern hasst, der hat seine Sünden nicht bereut und es bleibt finster in ihm.
  • Warum brauchte es den Kreuzestod, wenn wir uns ohnehin ändern müssen um im Licht wandeln zu können? Weil Er uns die barmherzige vergebende Liebe vorzeigte, wie sie uns nur Gott in dieser Perfektion vorzeigen konnte.
 
 
 
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