Wie sich Emotionen auf den Körper auswirken - A-SITE

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Wie sich Emotionen auf den Körper auswirken

Heilung > Psyche und Magnetismus
Wahre Hinwendung 

[HG 1.1.3] Den Kranken aber sage: sie sollen sich in ihrer Krankheit nicht betrüben, sondern sollen sich ernstlich an Mich wenden und sollen Mir ja ganz trauen. Ich werde sie trösten, und ein Strom des köstlichsten Balsams wird sich in ihr Herz ergießen, und des ewigen Lebens Quelle wird unversiegbar in ihnen offenbar werden; sie werden genesen und werden erquickt werden wie das Gras nach einem Gewitterregen.

[HG 1.2.3] Die Armen sollen nicht betteln vor der Türe des Reichen, wo sie das Los der fremden Hunde erfahren und ihr Herz in Trauer und Bitterkeit verkehrt wird, – 
sondern sie sollen nur festen Vertrauens zu Mir kommen, und Ich werde sie allesamt erquicken. 

Den Hungrigen will Ich speisen, 
den Durstigen tränken, 
den Nackten bekleiden, 
den Kranken heilen; 

der Lahme soll springen wie ein Hirsch, 
der Aussätzige wird gereinigt, 
der Blinde wird sehen, 
der Taube hören, 
und den Schwachen will Ich stärker machen denn einen Löwen; 

der Furchtsame wird mutiger denn ein männlich Füllen, 
und der Alte soll Ruhe finden. 
Der Arme ist Mein nächster Bruder; Ich sorge für ihn. 
Daher soll er sich nicht von den Hunden entheiligen lassen; denn die Reichen der Welt sind Brüder des Satans und Kinder des Teufels aus der Hölle.

Durch weises Wort geheilt

[HG 1.84.8] Adam aber erhob sich und sagte ein kurzes, weises Wort zum Seth, und dieses Wort heilte den Kranken, daß er dann wieder ward voll Liebe und Vertrauen gegen Mich und pries über und über Meinen Namen.

Wirkung auf noch kranke Liebe

[HG 1.155.1] Nach dieser Rede Abedams, des anderen, trat auch Lamech, der getreue Liebhaber Emanuels an die Seite Abedams und betrachtete Ihn vom Kopfe bis zum Fuße; denn diese letzte Rede hatte auch ihn aus seinem Trauerliebestaumel geweckt und machte sein Herz stutzen. Da er von den früheren Worten, in seine Trauerliebe um den entschwundenen Emanuel begraben, soviel wie fast nichts vernahm, so war es nun ganz gewiß, daß diese plötzlich nun vernommenen Licht- und Liebesworte aus dem göttlichen Munde Abedams auf sein neu wachgewordenes Herz eine erstaunliche Wirkung hervorbringen mußten, und somit auch um so mehr noch auf die kranke Liebe Lamechs, da Der, aus dessen Munde und Herzen sie kamen, der neu verborgene Emanuel Selbst war!

Krank durch geistige Züchtigung wegen Lust

[HG 2.182.1] In den drei Tagen aber besuchten die drei die vier anderen Brüder, welche in einer Herberge noch krank darniederlagen, indem sie der Geist Ahbels ein wenig gezüchtigt hatte, da sie sich hatten von den Zofen Lamechs berücken lassen.

Solange jemand Welt- und Selbstsüchtig SEIN WILL ... kein Trost!

[HIM 2.420113.2] Wenn jemand in der Weltliebe erkrankt, da er sein Gemüt zerreißt um der Welt und Eigenliebe wegen, siehe, den drückt das Kreuz Meiner Erbarmung. – Dieser soll nicht getröstet werden eher, als bis er das Kreuz willig und mit Liebe angenommen hat.

Krankheit je nach Zustand für potentielle Besserung gegeben oder wieder genommen, wenn dadurch keine Besserung absehbar ist

[HG 3.190.16] Schickte Ich eine Krankheit über ihn, da ließ er sich samt dem Lager in den Tempel tragen und haderte dort mit Mir so lange auf das grauslichste, bis Ich ihm wieder die Krankheit nehmen mußte. Manchmal versprach er, Mir zu folgen; manchmal aber drohte er Mir sogar.

Epidemische Krankheiten wie Pest (meist) durch besitznehmende böse Geister

[HG 3.140.12] Als aber dieser ungeheure Bau vollendet war, und das im Verlaufe von zehn Jahren – aber natürlich mit Hilfe von mehreren Millionen Händen, bei welcher Gelegenheit auch Tausende und Tausende von Menschen zugrunde gingen 
teils durch Hunger, 
teils durch Mißhandlungen 
und teils durch nicht selten epidemisch eingerissene Krankheiten –, 
da wurden unsere zwei Boten von allen den tausend Herren zugleich in den Mitrat eingekleidet, und es ward ihnen alle oberste Leitung im Bauwesen übertragen.

[ER 31.10] Einen ganz gleichen Ursprung hat die vorjährige Erdäpfelseuche; wenn manchmal Korn- und Weizenfelder plötzlich brandig werden, so ist das wieder eine Frucht, die 
durch die Besitznahme solcher argen Geister materiell zum Vorschein kam. 
Nicht selten werfen sich solche Unholde auch über allerlei Tiere; da gibt es dann bald eine Art Seuche unter den Tieren, 
sogar die Fische im Wasser sind von ihnen nicht verschont. 
So ist auch meistens die eigentliche Pest, wie auch andere epidemische Krankheiten bei den Menschen, eine Folge solcher böser Geister, die die Menschenleiber irgend in Besitz nehmen und durch diese Besitznahme den Leib auf eine oder die andere Art gewisserart zerstören, auf welche Zerstörung leicht der natürliche Tod erfolgt, wenn nicht alsbald solche Spezifikalmittel in Meinem Namen angewendet werden, denen solche Unholde weichen müssen.

[ER 40.3] Ein zweiter Grund dieses Hineindringens der Geister und geistigen Spezifika in das Innerste des Erdwesens ist der, daß es in diesem Innern wieder Geister gibt, die – so wie ihr zu sagen pflegt – für ihre Tollwut in dieser Gefangenschaft schon ein gehöriges Lehrgeld bezahlt haben, sehr stark gewitzigt worden sind und wieder einen sehnlichsten Wunsch haben, in die Freiheit zu gelangen. Solche Geister werden dann durch die hineingedrungenen besseren Geister auf den ordnungsmäßigen Wegen von ihrer Gefangenschaft befreit und herauf zu der größeren Freiheit geführt, wo sie dann wieder zur Tätigkeit verwendet werden. Da müssen sie zuerst, weil noch etwas Böses in ihnen ist, sich an die Giftpflanzen wie auch an giftige Tiere machen und die zum Wachstume erforderlichen psychischen Urspezifika ordnen und dadurch solch einer giftigen Pflanze oder giftigen Tiere jene Gestalt und Beschaffenheit geben, in der sie fortwährend ordnungsgemäß in die Erscheinlichkeit treten müssen. Tun solche Geister dann gut, so werden sie zu der Direktion besserer Pflanzen und Tiere geleitet; tun sie aber nicht gut – da sie oft ausarten und die schädlichen Spezifika, statt selbe in die Pflanzen zu leiten, sogleich in die Tiere oder Menschen leiten, wodurch dann epidemische Krankheiten entstehen –, so werden sie von solchem Geschäfte wieder weggenommen und in die Erde in engere Haft getan, wo sie sich mit der Bildung der Metalle und der Steine abgeben müssen, welche Arbeit natürlicherweise viel schwerer und langwieriger ist. Eine Befreiung von solch einem Zustande kann erst dann erfolgen, wenn ein solcher Geist nach sehr vielen Jahren sein angewiesenes Geschäft getreu und zum Nutzen für die Erlösung in der Materie gefangener Seelen vollführt hat. – Das ist also wieder ein Grund, aus welchem die besseren Geister in das Innere der Erde sich hinabbegeben.

Erwachsene, sonst gesunde, Frauen an Cholera verstorben

[GEJ 4.128.3] Als ich erst so ungefähr sieben oder wohl etwa schon acht Jahre alt war, da starben an einer pestartigen Epidemie plötzlich fünf Menschen; es waren das des Nachbarn Weib, zwei der älteren Töchter und zwei sonst ganz gesunde Mägde.

[GEJ 4.128.4] Merkwürdig war es, daß an dieser sonderbaren Epidemie nur lauter erwachsene und sonst sicher ganz kerngesunde Mägde und Weiber verstarben. Als in des Nachbars Hause aber das Weib erkrankte, während schon den Tag vorher die zwei Töchter und die zwei Mägde den Tod erlitten, kam der Nachbar voll Verzweiflung vor lauter Trauer zu uns und bat uns inständigst, ihm beizustehen und wo möglich sein Weib dem Tode zu entreißen; denn mein Vater, in der Nähe Jerusalems eine recht schöne Besitzung habend und zumeist daselbst wohnend, war zur Not auch ein Arzt, und es war darum desto mehr eine Art Pflicht, dem Rufe des unglücklichen Nachbarn zu folgen. Daß ich da nicht daheimbleiben durfte, werdet ihr aus dem Umstande leicht entnehmen, daß ich dem Vater nicht selten ganz gute Heilmittel angeben konnte, weil mir solche meine Geister nicht selten offen und treuherzig anzeigten.

Waschen wegen Pestilenz

[HG 2.8.23] So ihr aber von der Tiefe heimziehen werdet, da waschet euch zuvor am ganzen Leibe, damit ihr nicht den Tod auch hierher verschleppet; denn die Tiefe ist nun voll Pestilenz und voll Todes geworden.

Geistige Pest durch Ungehorsam

[HG 1.46.20] Sehet, einmal war Ich schon da im Anfange der Welt, um zu erschaffen alle Dinge wegen euch und euch wegen Mir. Bald werde Ich wiederkommen in großen Wasserfluten, um zu waschen die Erde von der Pest; denn die Tiefen der Erde sind Mir ein Greuel geworden voll schmutzigen Schlammes und voll Pest, die da geworden ist aus eurem Ungehorsam. Da werde Ich kommen euretwegen, damit nicht zugrunde gehe die ganze Welt und eine Linie bestehe, deren letzter Sprößling Ich sein werde.

Cholera

[HIM 2.470110.3] Wohl wird anfangs der Arme ergriffen werden, auf daß der Reiche mitleidig werde. Wird er das, so soll diese Strafe gemildert werden. Wird er das aber nicht, da soll das „Schwammweib“ (Cholera) mit tausend Sensen unter ihnen schonungslos zu wüten anfangen – tausend Schober soll es an einem Tage schneiden!

[HIM 2.470516.7] Ich wollte wohl die Cholera nach Europa kommen lassen. Aber es „gereute“ Mich; denn Ich entdeckte recht viele Wohltäter unter so manchem Volke. – Aber zugleich entdeckte Ich auch eine noch größere Masse Wucherer, unmittelbar der Hölle entsteigend, die in ihnen im Vollmaße ist. Diese Teufel in noch menschlichen Larven müssen Meine Strafrute fühlen nach dem Maße ihrer Frevel. Daher sollen allerlei Übel die Erde nun nach der Ordnung beschleichen. Bis diese Brut vertilgt ist und es auf der Erde lichter wird, will Ich den Erdboden nicht segnen, außer dort örtlich nur, wo irgend Menschen leben, die Mich wahrhaft in ihren Herzen tragen und glauben, daß Ich bei ihnen bin und sie auch mit wenigen Broten bestens erhalten und ernähren kann.

[HIM 2.480629.3] Auch den Reinigungstee kannst du ihr alle andern Tage zu trinken anraten; aber alle Tage braucht sie ihn nicht zu trinken. – Sonst soll sie die bekannte Diät im Essen und Trinken beibehalten. Nur soll sie sich abends nicht zu lange im Freien aufhalten! Denn die Abende dieses Jahres sind besonders in den flachen, tiefer liegenden Gegenden voll unreiner Geister, als Vorboten von einer leichteren Art Cholera, welche in nicht gar zu langer Zeit diese Gegenden hie und da beschleichen wird.

[HIM 2.480629.4] Die von dieser Krankheit verschont werden wollen, müssen sich daher schon jetzt vor der Abendluft recht in acht nehmen, besonders Weiber, Mädchen und Kinder jedes Geschlechtes. Auch Männer tun besser, wenn sie möglicherweise des Abends vor zehn Uhr im Hause sich befinden. Wird diese Krankheit auch schon nicht so gefährlich sein wie die eigentliche Cholera, so wird sie aber dennoch große Schwächen im Fleische zurücklassen bei denen, die aufkommen werden.

Jünger Jesu heilten auch Cholera und "Todeshusten"

[GEJ 1.211.9] Ein Glück ist es aber dennoch, daß Er mehrere Schüler in Seiner Kunst soll unterwiesen haben! Es ist wohl sehr selten, daß ein Jünger so vollkommen wird, wie da war sein Meister; aber etwas kann er dem Meister bei rechtem Fleiße immer abgelernt haben. Und das ist denn doch schon immer ein ganz bedeutendes Etwas, das wir bei dir in einem hohen Grade als zu Hause seiend vermuten und daher den Glauben haben, daß du – – – ja was ist denn das?! Während wir dir unsern Glauben auf Grund, daß du ein Jünger Jesu seist, darzutun uns alle Mühe geben, stehen auf einmal alle Kranken auf! Die Blinden sehen, die Lahmen gehen, die Stummen reden, die Aussätzigen sind rein! Und es waren darunter etliche, die mit der Cholera und etliche, die mit dem Todeshusten behaftet waren, und sie sind gesund! Ah, so was ist doch wohl, solange die Welt steht, nicht erhört worden! Um des großen, allmächtigen Gottes willen, wie ist denn das zugegangen? Hast wohl du sie alle geheilt?! Oder ist etwa ein Engel in dieses Tal von oben herabgekommen und hat die Kranken alle unsichtbar angerührt und also gesund gemacht? Wie – wie ging denn das zu?

8. Kapitel – Eine sechste Art der Verwendung des Sonnenlichtes zu Heilzwecken: Ziegenmilch + Kamper

[HS 8.1] Somit wollen wir auf die Bereitung eines anderen, ebenso kräftig wirkenden Heilmittels übergehen.
[HS 8.2] Nehmet fettfreie Milch von einer Ziege, gebet sie in eine ähnliche Glastasse, wie Ich sie euch früher zur Gewinnung der Schwefelkristalle beschrieben habe. Ist eine solche Tasse schwieriger zu bekommen, so tut es sich auch mit einer quadratschuhgroßen dunkelvioletten Glastafel.
[HS 8.3] Betropfet diese Tafel mit vorerwähnter Milch und stellet sie an die Sonne. In kurzer Zeit werden die Tropfen eingetrocknet sein.
[HS 8.4] Sind die Tropfen trocken, dann beträufelt die Tafel abermals mit der Milch, und das so lange fort, bis sich über der Glastafel oder über dem Boden der Tasse eine ziemlich dicke Kruste gebildet hat.
[HS 8.5] Schabet dann diese Kruste behutsam von der Glastafel, pulverisieret sie noch mehr durch Reiben und hebt solches Pulver in einem Glasgefäß, vor der Einwirkung der Luft verwahrt, an einem trockenen Orte auf.
[HS 8.6] Zu gleicher Zeit aber gebt in ein weißes Glasgefäß, das aber von gleichem Glase einen kuppelartigen, wohlschließenden Deckel haben muß, bis zur Hälfte desselben geschabten, reinen Kampfer und stellt solchen Kampfer, also verschlossen, ebenfalls an die Sonne. Dadurch wird sich der eigentliche Kampfer im Glase von Tag zu Tag vermindern, aber in der obenauf befindlichen Glaskuppel wird sich ein weißlicher Reim bilden.
[HS 8.7] Wenn durch den Reim (Reif) die Glaskuppel schon ziemlich undurchsichtig wird, so nehmt sie herab und gebt das vorbereitete Milchpulver hinein und rührt dieses so lange in dieser Kuppel um, bis das Milchpulver diesen Reim vom Glase weg und in sich aufgenommen hat.
[HS 8.8] Solches Pulver verwahret wohl in dazu geeigneten Fläschchen. 
Es ist ein Hauptmittel gegen alle inneren wie auch äußeren Übel, die von übermäßigen Anschoppungen herrühren 
und in allen Teilen des Leibes 
Geschwülste, 
Entzündungen 
und Beulen verursachen.
[HS 8.9] Dieses Mittel ist auch vorzugsweise für Pestkranke zu gebrauchen; auch bei der Cholera wird es vorzügliche Dienste leisten.
[HS 8.10] Lungensüchtige werden damit ebenfalls leicht kuriert.
[HS 8.11] Also werden auch bösartige Hautausschläge, wie die Rose und der bekannte Scharlach, am ehesten geheilt.
[HS 8.12] Der Gebrauch dieses Mittels ist ein doppelter: Man nimmt davon 1 bis 3 Gran ein; – oder, wenn an den Extremitäten – als Händen und Füßen – Geschwülste vorkommen, so reibe man mit diesem Pulver ein reines, gesonntes Leinentuch ein und lege es trocken auf die Geschwulst, und es wird sich in Kürze die ganze Geschwulst zerteilen. Dazu ist es aber auch immer angezeigt, je nach Beschaffenheit der Natur, 1 bis 3 Gran einzunehmen.
[HS 8.13] Dieses Pulver hat auch noch die Eigenschaft, einen Sterbenden auf längere Zeit zu beleben und manchmal, so es nicht wider Meine Ordnung ist, auch vollkommen wieder gesund zu machen, in was immer für einer Krankheit es auch jemand bis zum Sterben gebracht hätte durch eine frühere, untaugliche Benutzung grober, allopathischer Heilmittel. – Nächstens noch ein anderes Arkanum.
[HS 10.7] Solche Beeren, in einem Quellwasser (1 Seidel) bei mäßigem Feuer aufgekocht und nachher getrunken, das heißt bloß das Wasser, befreien auch den, der die Cholera bekäme, in kurzer Zeit von diesem Übel.

10. Kapitel – Ein Sonnenheilmittel gegen die Brechruhr und Cholera.

[HS 10.1] Sammelt frische Wacholderbeeren zur Zeit, wenn sie anfangen blau zu werden, und reinigt die Beeren von den Nadeln.
[HS 10.2] Wenn die Beeren also gesammelt sind, so nehmet ein blaues Tuch aus Leinenfäden, breitet dieses auf irgendeinem trockenen Orte, dahin die Sonne scheint, aus; über einen hölzernen alten Tisch wäre es am besten. Auf dieses Tuch gebet die gesammelten Beeren und breitet sie so aus, daß nicht eine Beere die andere deckt.
[HS 10.3] Wenn die Sonne in der Zeit schon etwas schwächer ist, so kann man die Einwirkung der Sonnenstrahlen dadurch erhöhen, daß man neben dem Tisch, auf dem die Beeren ausgebreitet sind, der Sonne gerade gegenüber eine etwa ein paar Ellen hohe weiße Wand bildet, was mittels eines aufgehängten Leintuches sehr leicht zu bewerkstelligen ist.
[HS 10.4] Am Abend faßt man das blaue Tuch an den vier Enden und gibt die Beeren samt dem Tuch in eine so große gläserne Flasche, daß darin Tuch und Beeren Platz haben. Die Flasche decke man aber die Nacht hindurch so gut als möglich zu.
[HS 10.5] Man setze die Beeren so lange der Sonne aus, bis sie eine pfefferartige, runzlige Haut bekommen; sodann kann man die Beeren in dieselbe Flasche, aber ohne Tuch, zur ferneren Aufbewahrung geben, muß sie aber mit einer Blase gut abbinden und an einen trockenen Ort stellen. Also präparierte Beeren lassen sich viele Jahre hindurch gleich kräftig erhalten.
[HS 10.6] Wenn an einem Orte vorerwähntes Übel grassiert, so verzehre man morgens 3 bis 7 solcher Beeren, nehme auch einen Teil und pulverisiere ihn und räuchere damit die Zimmer und das Gewand, das man zum Ausgehen anzieht, ein; – so kann dieses Übel in einem Orte noch so grassieren, so wird dennoch derjenige, der besagtes Mittel im Glauben und Vertrauen auf Mich nach Vorschrift anwendet und dabei diät lebt, sich der Venus und sonstiger Schwelgereien enthält, vollkommen bewahrt bleiben.
[HS 10.7] Solche Beeren, in einem Quellwasser (1 Seidel) bei mäßigem Feuer aufgekocht und nachher getrunken, das heißt bloß das Wasser, befreien auch den, der die Cholera bekäme, in kurzer Zeit von diesem Übel.
[HS 10.8] Mit etwas Wein mit Wasser gekocht, heilt dieses Mittel, nämlich dieser Wacholderbeertee, auch die Pest, vorausgesetzt, daß dieses Übel nicht schon das höchste Stadium erreicht hat. Solcher Tee von den Beeren, getrunken, heilt auch die leidige Wassersucht besser als jedes andere Mittel; aber bei der Wassersucht ist pures Wasser besser als Wein.
[HS 10.9] Gegen die Cholera kann Ich euch noch ein Mittel sagen und dieses besteht ganz einfach darin:
[HS 10.10] Sammelt die kleine Feldkamille, nehmet aber davon nur die weißen Blüten und den gelben Blütenstaub. Gebet die gesammelten Blüten in eine weiße, sogenannte Zucker- oder Einsudflasche – versteht sich aus gutem Glase; das Glas darf nämlich nicht grün sein –, verstopfet solche Flasche recht wohl und setzet sie so lange der Sonne aus, bis ihr Inhalt beinahe ganz trocken ist. Wenn diese Kamillen ganz trocken sind, dann stellet sie in derselben Flasche an einen ganz trockenen Ort.
[HS 10.11] So dann jemand von der Cholera befallen würde, so nehmet einen guten Eßlöffel voll dieser Blüten, gebet sie in eine Tasse und gießet ½ Seidel reines, siedendes Wasser darauf, decket die Tasse 1 bis 2 Minuten wohl zu, seihet den Tee ab und gebet ihn also dem Kranken zu trinken, und decket diesen in einem Bette wohl zu, so wird es auch in kurzer Zeit völlig besser mit ihm!
[HS 10.12] Wer es gerade haben kann, in den Tee 1 bis 2 Gran Bibergeilpulver (Castoreum sibiricum) zu tun, wird die Wirkung des Tees erhöhen. Aber die sogenannte Bibergeiltinktur ist nicht anzuraten, außer diese wäre in viermal abgezogenem Wacholdergeiste bestehend, in welchen man zu dem Behufe auf ein halbes Seidel ein halbes Lot Bibergeilpulver zu tun hätte.
[HS 10.13] Darauf müßte die Flasche wohl verstopft und so lange den Sonnenstrahlen ausgesetzt werden, bis solcher Spiritus eine gehörig dunkelrötlichbräunliche Farbe bekäme. Von solcher Tinktur wären dann auf eine ¾ Seidel große Tasse obbesagten Kamillentees 7 bis 10 Tropfen zu geben, wodurch dann das Übel auch in wenigen Minuten geheilt sein würde.
[HS 10.14] Da habt ihr nun die besten Mittel gegen die Cholera.
[HS 10.15] Nächstens aber werde Ich euch noch mehrere Mittel gegen die Schwarze Pest und das sogenannte Gelbe Fieber geben.

11. Kapitel – Ein Sonnenheilmittel gegen die Pest und das Gelbe Fieber.

[HS 11.1] Ihr kennt schon seit euren Kinderjahren eine Wurzel, und diese ist keine andere als der echte asiatische Rhabarber.
[HS 11.2] Im echten Rhabarber liegt eine übergroße Heilkraft, selbst wenn man ihn in rohem Zustande entweder als Pulver oder in Stückchen (aber dann freilich im Munde etwas zerkaut) einnimmt. Noch mehr aber bewährt sich die Heilkraft, so diese Wurzel auf nachstehende Weise präpariert wird:
[HS 11.3] Man nehme einige Lot von dieser Wurzel und pulverisiere sie, aber nicht allzu fein, setze dieses Pulver auf die schon bekannte Weise in einem dazu geeigneten Gefäß den Sonnenstrahlen aus und überdecke es zur Nachtzeit mit einem reinen, schwarzen Lammfell, das man tagsüber, und zwar die rauhe Wollseite, gleichfalls den Sonnenstrahlen aussetzen kann.
[HS 11.4] Die Wolle soll jedoch nicht knapp auf das Pulver zu liegen kommen. Am besten ist es, so man aus dem Lammfell ein geradeso großes Quadratstück herausschneidet, als wie groß das Gefäß (Tasse) ist, und dann dasselbe auf ein gleichgroßes Quadratbrettchen mit der glatten Seite des Fells anklebt. So das Fell eine etwas zu lange Wolle hätte, so stutzt man dieselbe mit einer Schere und reinigt das Fell dann gehörig mit einer Bürste.
[HS 11.5] Wenn die Sonne stark ist, so genügen 8 bis 10 Tage des Aussetzens; ist sie aber schwächer, dann müßte die Zeit des Aussetzens verdoppelt werden.
[HS 11.6] An den Tagen, an denen ein Nordwind weht, kann das Pulver auch in die freie Luft gesetzt werden, wenn auch die Sonne zufolge starker Nebelzüge gerade nicht immer auf das Pulver scheinen könnte. In diesem Falle ist die Nordluft soviel wert wie der Sonnenstrahl.
[HS 11.7] Wenn das besagte Pulver präpariert ist, so ist es dann auf gleiche Weise aufzubewahren wie die früheren Medikamente. Gut tut man, wenn man das Aufbewahrungsgefäß in dasselbe Lammfell einwickelt, mit dem man vorher das Pulver zur Nachtzeit zugedeckt hat.
[HS 11.8] Auf diese Weise hat man nun ein Hauptmedikament, das beinahe in allen Krankheiten, morgens und abends 7 bis 10 Gran eingenommen, sichere Heilung bewirkt, wenn die Krankheit nicht schon das letzte Stadium erreicht hat.
[HS 11.9] Wenn irgendwo die Schwarze Pest oder das Gelbe Fieber grassiert, wird dieses Pulver – zeitig genug, aber allzeit ½ Lot groß eingenommen – schnelle und vollkommene Heilung bewirken; aber zu spät eingenommen, was bei diesen Krankheiten sehr leicht der Fall sein kann, weil sie gewöhnlich einen schnellen Verlauf haben, würde natürlich mit diesem Heilmittel wenig ausgerichtet sein.

[HS 11.10] Für diesen Fall will Ich euch eine andere Wurzel anzeigen, die in Asien auf den höheren Gebirgen gefunden wird. Diese Wurzel wächst wohl auch in der Tiefe, hat aber dann ein etwas gelbes Aussehen und ist nicht so kräftig wie die weiße. Ihr Name ist Jaisung und wird manchmal auch Jensing (Ginseng) genannt.
[HS 11.11] Diese Wurzel wird ebenso präpariert wie der Rhabarber, nur muß sie in fünffach geringerer Dosis eingenommen werden als der Rhabarber.
[HS 11.12] In verhältnismäßig stärkerer Dosis heilt sie, wie gar kein anderes Mittel, die Schwarze Pest und das Gelbe Fieber, oft auch im dritten Stadium noch. Besonders bei der Schwarzen Pest ist noch zu bemerken, daß die Zimmer von solchen Patienten des Tages öfter mit geschabtem Bockshorn und Wacholderbeeren zu durchräuchern sind. Wenn das Übel sehr grassiert, ist es auch von guter Wirkung, einen oder zwei Ziegenböcke in das Zimmer der Kranken zu stellen.
[HS 11.13] Wenn man das alles also beachtet, kann diese Schwarze Pest noch so sehr in einem Orte grassieren, so wird sie dadurch von solch einem Hause abgehalten. Und werden die Räucherungen allgemein gebraucht, so wird sie auch binnen längstens drei Tagen gänzlich verschwinden.
[HS 11.14] Im Falle besonderer Intensität dieses Übels kann zu dem Räucherwerk auch ein wenig von dem Rhabarberpulver hinzugenommen werden.
[HS 11.15] Hier habt ihr also die versprochenen Mittel gegen die zwei tödlichsten Übel auf dieser Erde.
[HS 11.16] Hauptsächlich wäre der Gebrauch sowohl des Rhabarberpulvers als auch des Jensings zur Wiederbelebung sehr geschwächter, oft ganz eingetrockneter Nerven vorzugsweise anzuempfehlen sowie auch gegen alle Übel, die einer gewissen Seuche entspringen.
[HS 11.17] Hier in Graz werdet ihr den Jensing schwerlich ganz echt bekommen; aber in Triest, Paris, London, auch in Hamburg, ist er ganz echt zu haben, – jedoch um einen kaum erschwinglich hohen Preis.
[HS 11.18] Die fünfmal schwächere amerikanische Jensingwurzel tut, in reichlicherer Dosis genommen, denselben Dienst. Sie kommt in Amerika, südlich und nördlich, vor. Die südliche ist besser als die nördliche.

Wind gegen Ruhr

[GEJ 8.139.10] Darum lassen wir diesen Wind nun nur noch ein paar Stunden lang arbeiten! Wenn er sein gutes Geschäft wird verrichtet haben, dann wird er sich auch schon wieder legen. Ich könnte dem Winde aus der Macht des Herrn in mir wohl gebieten, daß er sich augenblicklich legen müßte, – aber wozu wäre das gut? Ich sage es dir: für gar nichts; denn solch ein Zeichen würde nicht um ein Mal deinen Glauben an den Herrn erhöhen. Denn stille ich den Wind dir zuliebe nur auf einige Augenblicke, so wirst du dann geheim bei dir sagen: ,Ah, der Wind hat von selbst einige Augenblicke ausgesetzt!‘ und meinen, ich sagte dir nur so dabei, daß dies Aussetzen infolge der Macht meines Willens geschehen sei. Lasse ich aber den Wind sich ganz zur Ruhe legen, so sterben schon morgen tausend Menschen an der bösen Ruhr, und das würde dir denn doch auch sicher nicht angenehm sein; denn ich weiß es, daß du und gar viele Menschen keine Freunde von Epidemien seid. Und so lassen wir, wie schon gesagt, den Wind nur fortwehen; der kleine Schaden, den er hie und da anrichten wird, wird leicht zu vergüten sein.

Erbarmung heilt Krankheit (wegen Änderung oder Änderungsmöglichkeit)

[HG 3.162.16] Denn der Herr sucht nur das Verlorene, stärkt das Schwache und heilt die Krankheit aus Seiner Erbarmung; aber ein Schuldner will Er ewig niemandem sein!


Aus Gram sterben

[HG 3.199.1] Japell starb im fünfundzwanzigsten Jahre seiner Regierung aus Gram; denn er wollte seinen zweitgeborenen Sohn zum Könige einsetzen, indem der Erstgeborene ein kranker, ganz verkrüppelter und blödsinniger Schwächling war.

Kath. Kirche wie kranke H. (Lust)

[HIM 1.400820.6] Ist es wohl löblich, wenn Kinder ihre kranke Mutter verlassen und der Leidenden den Tod wünschen ihrer vielen Gebrechen halber? – Ich sage, die römische Kirche ist eine Hure; aber ihr seid denn doch in ihr geboren worden und habt die erste Kindermilch aus ihrer Brust gesogen. Sie lehrte euch zuerst Meinen Namen nennen, nährte euch wie eine recht zärtliche Mutter und untersagte euch nur das Naschen solcher Speisen, die euch den Magen verdorben hätten. Sie weckte dadurch in euch den Appetit zu kräftigeren Speisen der Seele und des Geistes, welche nach Meinem Willen euch von Mir nie vorenthalten wurden, so daß ihr nach Herzenslust habt schwelgen können. Und noch heutzutag schwelget ihr wie nicht bald jemand – in ihrem Schoße! (19. Jhdt)

Vernichtungswunsch ist nicht die Hilfe fürs Bessern

[HIM 1.400820.7] Wie kommt es denn nun, daß ihr mit Jakobus und Johannes rufet: „Herr, lasse Blitz und Schwefel regnen auf ihr krankes Haupt!“? – Hört, da schaut noch ganz wenig wahre Liebe heraus! Meinet denn ihr, Vernichtung sei der Weg zur Besserung!? O nein, da irrt ihr euch gar abscheulich. So meinten denn auch alle Sektenstifter. Aber sie haben sich ebenfalls sehr geirrt, und die Folge war: Bruderzwist, Krieg, Mord und Greuel aller Art! – War eine solche Besserung gesegnet? Oder kann da eine Sekte sagen: „Meine Lehre ist nicht mit dem Blute der Brüder besiegelt!?“

Wer auf Ärzte statt auf Jesus vertraut ...

[HIM 1.400829c.4] Es ist in solchen Fällen schwer zu helfen, da die Kranken nur auf Ärzte und sehr wenig auf Mich vertrauen, damit ihnen ihr Glaube hülfe. – Daher tuet ihr das Eurige, und Ich werde das Meinige tun entweder noch hier oder in Meinen Reichen. Denn Ich bin allzeit und überall ein Herr des Lebens und des Todes. – Amen.

Krankes, unnatürlich gebrauchtes Gehirn

[HIM 1.401030.3] Das weiß er freilich, und er redet auch nichts aus sich und kann es auch nicht, da er viel weniger als jeder von euch in irgend etwas eine Wissenschaft hat. Eben darum ist er Mir auch ein ziemlich taugliches Werkzeug, da in seinem Kopfe fast nichts darinnen ist, aber zeitweise desto mehr in seinem Herzen, welches Ich nur allein brauchen kann, da im selben kein Gedächtnis ist, wohl aber eine Erinnerung der Liebe in und zu Mir und in dieser Erinnerung die Anschauung dessen, was Ich will und sage. – Dieser Zustand des Menschen ist der rechte. – Der Zustand der „verständigen Köpfe“ aber ist ein ganz verkehrter und ist oft nichts als die allereitelste Träumerei eines kranken, unnatürlich gebrauchten Gehirns.

Kranker Stein

[HIM 1.401122a.9] Nun, wenn die Zentripetal-Kraft nicht durch das beständige Annehmen der sie umgebenden gleichartigen Hilfskräfte genährt oder unterstützt würde, so würde sie alsobald von der Zentrifugal-Kraft überwunden werden, wodurch sie dann auch zunichte würde und die Materie dadurch aus der Sphäre des Daseins träte. Daher hat denn der Stein, je welcher Art er ist, beständig die ihn umgebenden gleichartigen Teile in der Luft an sich zu saugen, das ihm ganz Gleiche zu behalten und dadurch die durch den gegenseitigen Kampf verbrauchten Teile zu ersetzen, das Unähnliche aber vermöge der stets nach außen wirkenden Zentrifugal-Kraft wieder hinauszuschaffen – damit er das bleibe in seiner Art, als was er gebildet wurde. Dann und wann geschieht es aber auch, daß selbst ein Stein gewisserart krank wird, wenn fremdartige Teile zu häufig mit den ihm eigentümlichen eingesaugt wurden und diese durch die entgegenwirkende Zentrifugal-Kraft nicht wohl mochten wieder hinausgeschafft werden und der Stein dann in sich fremdartige Gebilde bekommt. Z.B. findet man da in einem oder dem andern Steine sonstige Mineralien oder in einem unedlen Steine edlere Steine; oder, was von euch ein jeder schon öfter wird beobachtet haben, daß sonst durchsichtige Kristalle, oder selbst Diamanten, gewisse undurchsichtige, moos- und federartige Partikeln in sich enthalten, welche doch gewiß nicht der Natur dieser sie enthaltenden Steine selbst sind.

"Dreher" Wurm im Gehirn, geistiger Dreher

[HIM 1.401214.10] Was jedoch den befragten Tanz betrifft, so habe Ich schon hinreichend gezeigt, welches Wohlgefallen Ich daran habe und was er für Folgen hat. Nur soviel setze Ich hinzu, daß ja keiner unter was immer für Namen und Art beschönigend sich entschuldigen möchte, sonst wird er nimmer von seinem „Dreher“ los werden. Denn wie es im Gehirne einen solchen Wurm gibt, als eine böse Krankheit, den ihr den Dreher nennet, so gibt es auch einen „geistigen Dreher“, der viel schwerer als der natürliche zu heilen ist und der nun eine allgemeine Pest geworden ist.

Trost an krankes Herz. Zwischen "Besserwisser-Arzt" und wahrem Heiland

[HIM 1.410125.1] Da schreibe ein kleines Wort voll höheren Trostes an die Seele, die da stets kranken Herzens ist und sich in ihrer Schwäche weder zu raten und noch weniger zu helfen weiß. Sie hat sich ohne Meinen Rat und ohne ein ausdrückliches Begehren des besseren Teiles der kirchlichen Priesterschaft durch eine unnötige Beichte (oder sonst kirchliche, priesterliche oder doktrinäre Influenz) in eine Spalte geklemmt, deren Zusammendruck ihrem weichen Herzen eine sehr beklemmende üble Sache machte. Dadurch gleicht sie einem Kranken, zu dem zwei Ärzte kommen, welche feindselig gegeneinander fahren, da sich der Kleine gegen den Großen auflehnt, indem er keine Einsicht von der Art und Weise hat, wodurch der Große mit großer Leichtigkeit und Sicherheit seine Kranken heilet; während der Kleine vorgibt, daß nur er die wahre Universalmedizin besitze, an deren einzig und allein zu heilen vermögender Seite alles andere eitel und verdammlich ist.

[HIM 1.410125.2] Dieser Kranken sage, daß nur Ich der einzig und allein rechte Arzt bin und frei helfen kann, wem Ich will und daß Ich Mich ewig nimmer binden lassen werde von irgendeinem gallsüchtigen Kleinpriester, dem viel mehr eine vermeintliche Verkümmerung seiner geistlichen Autorität als das wahre Seelenheil seiner sogenannten „Beichtkinder“ am Herzen liegt.

Fremdartige Teile (Art der "Besessenheit") als Gifte

[HIM 1.410130.2] Siehe, wenn der Leib hie und da krank geworden ist, so hat dies darin seinen Grund, daß durch irgendeinen Umstand fremdartige Teile in denselben gekommen sind. Sodann bemüht sich der Leib in seiner organischen Tätigkeit, diese fremden Stoffe (mittels des Nervengeistes) hinauszuschaffen. Allein es ist hier der Fall wie bei jemandem, der da ohne irgendein Hindernis in ein künstliches Labyrinth geraten ist, daraus er sich nicht so leicht wieder finden kann, wie er hineingekommen ist. Und so kann denn so ein fremdartiger Teil ebenfalls auch nicht so leicht wieder aus dem Leibe geschafft werden, wie er hineingeraten ist.

[HIM 1.410130.3] Wo aber dann im Leibesorganismus ein solcher Fremdteil sitzt, da hemmt er die ordnungsmäßige Tätigkeit der Organe und verursacht allerlei Störungen im Kreislaufe des Blutes und aller aus demselben entspringenden Säfte. Und so dann dadurch diese nicht zur rechten Zeit zur Sättigung zu den bestimmten Organen gelangen können, so werden die Organe dann hungrig, schrumpfen zusammen und verursachen ein krampfhaftes, schmerzliches Ziehen, werden matter und matter; und schließlich wird der Leib völlig abgespannt, und die Organe verlieren alsobald samt der Elektrizität ihre elektrische Spannkraft. Und die Folge davon ist, daß der Leib dadurch hinfällig und krank wird.

Kontagien - über Poren in den Leib

[HIM 1.410130.5] Dann gibt es neben den Giften aller Art auch sogenannte Kontagien, welche durch die Berührung oder oft schon durch bloße Annäherung, gleich einem Sauerteige, durch die Poren in den Leib dringen und demselben sich zu assimilieren anfangen, wodurch derselbe dann oft sehr gefährlich krank wird, weil dann der Leib eine ganz fremde Beschaffenheit anzunehmen genötigt ist. Und wenn da nicht schnelle Hilfe geleistet wird, so ist es mit dem Leibe unfehlbar geschehen.

Verletzungen

[HIM 1.410130.6] Weiter gibt es noch eine dritte Art der Entstehung der Krankheiten, nämlich gewaltsame Verletzungen, welche ebenfalls störend und oft tödlich auf den Organismus einwirken. Und zwar versteht sich von selbst, daß es da zweierlei Verletzungen geben kann, entweder äußere oder innere.

[HIM 1.410130.7] So ist also, kurz gesagt, eine wie immer gestaltete Krankheit des Leibes demnach nichts als ein Besessensein desselben von fremdartigen, dem Leibe nicht entsprechenden Elementen!

(Es gibt aber auch Mängel, Psychosomatik, Vererbung, chronisch? Unverhältnismäßigkeiten innerhalb des Körpers?)


[HIM 1.410130.3] Wo aber dann im Leibesorganismus ein solcher Fremdteil sitzt, da hemmt er die ordnungsmäßige Tätigkeit der Organe und verursacht allerlei Störungen im Kreislaufe des Blutes und aller aus demselben entspringenden Säfte. Und so dann dadurch diese nicht zur rechten Zeit zur Sättigung zu den bestimmten Organen gelangen können, so werden die Organe dann hungrig, schrumpfen zusammen und verursachen ein krampfhaftes, schmerzliches Ziehen, werden matter und matter; und schließlich wird der Leib völlig abgespannt, und die Organe verlieren alsobald samt der Elektrizität ihre elektrische Spannkraft. Und die Folge davon ist, daß der Leib dadurch hinfällig und krank wird.

[HIM 1.410130.5] Dann gibt es neben den Giften aller Art auch sogenannte Kontagien, welche durch die Berührung oder oft schon durch bloße Annäherung, gleich einem Sauerteige, durch die Poren in den Leib dringen und demselben sich zu assimilieren anfangen, wodurch derselbe dann oft sehr gefährlich krank wird, weil dann der Leib eine ganz fremde Beschaffenheit anzunehmen genötigt ist. Und wenn da nicht schnelle Hilfe geleistet wird, so ist es mit dem Leibe unfehlbar geschehen.

[HIM 1.410130.6] Weiter gibt es noch eine dritte Art der Entstehung der Krankheiten, nämlich gewaltsame Verletzungen, welche ebenfalls störend und oft tödlich auf den Organismus einwirken. Und zwar versteht sich von selbst, daß es da zweierlei Verletzungen geben kann, entweder äußere oder innere.

[HIM 1.410130.7] So ist also, kurz gesagt, eine wie immer gestaltete Krankheit des Leibes demnach nichts als ein Besessensein desselben von fremdartigen, dem Leibe nicht entsprechenden Elementen!

Schwache Prüfung

[HIM 1.410203.1] So schreibe denn einen Rat aus Mir an den A. W., da er wissen möchte, was da mit einem schwachen, kranken Engelsknaben auf der Erde zu machen sein möchte? – Siehe, da ist ein guter Rat nicht so teuer, wie ihr meinet.

[HIM 1.410203.3] Siehe, da wurden einst mehrere seiner Kinder krank, und dazu wurde noch sein treues Weib infolge krankensorglicher Pflege der Kinder bettlägerig. Dadurch nun wurde der Mann gezwungen, seine Nebenverdienste hintanzusetzen und dafür zu Hause die Krankenpflege zu übernehmen. Da er aber eben dadurch um seine Nebenverdienste kam und wohl sah, daß er mit der Hälfte nicht auslangen könne, und auch sah, da er selbst schwächlich war, es werde sich mit neu zu suchenden Nebenverdiensten nicht mehr wohl tun – so beschloß er denn bei sich: „Ich will zum guten Landesfürsten hingehen, ihm meine herbe Lage so recht treulich vorstellen, und er wird sich wohl meiner erbarmen.“

[HIM 1.410203.15] Tue, so viel du kannst, und denke nicht: wie, wann, wo, wofür, zu was, warum und wodurch? – noch wozu du den vom Mutterleibe aus Kranken und Schwachen wohl füglich verwenden könnest? – Siehe, es wird sich gar wohl finden. Führe ihn nur recht fleißig zu Mir, den Engel in seiner schwachen Prüfung, und sei dabei voll Heiterkeit und habe ein aufmerksames Auge auf ihn! Und du wirst so manches an ihm erleben, das dir innerlich gut zustatten kommen wird.

Nirgends sonst

[HIM 1.410320.7] Damit ihr aber dieses besser und gründlicher verstehen möget, so bedenket noch hinzu, daß Ich allein die Türe zum Leben bin. Und wer nicht da eingehet durch diese Türe, der ist ein Dieb und Räuber. – Darum: wer da ist mühselig und beladen oder ist ein Kranker voll Gebrechen, der komme zu Mir, auf daß Ich ihn labe und stärke. Denn solches wird er nimmer finden irgend anderswo als bei Mir und in Mir!

Leibliches Sterben

[HIM 1.410323.12] Was sagt ihr aber zu einem sehr kranken Menschen, wenn seine Füße kalt geworden sind und auf seinem Haupte kalte Schweißtropfen sitzen? Wahrlich, es bedarf dazu keines medizinischen Rigorosums, um gewisserart in prophetischem Geiste aussprechen zu können: nur einige wenige schwere Pulsschläge noch, und der Qual- und Lebensmüde hat ausgerungen!

Entzündung = Ausdehnung gewisser Teile, schmerzlich

[HIM 1.410325b.8] Wenn aber das Leiden oder die selbstbewußte Empfindung eines Wesens in sich ein zerreißendes und zerstörendes ist, dann ist es auch ein höchst schmerzliches. Das könnt ihr ja auch aus der Natur sehr leicht abnehmen, wenn ihr nur je irgendeine entzündliche Krankheit beobachtet habt, welche in nichts anderem besteht, als daß sich gewisse Teile im Körper mehr und mehr auszudehnen anfangen. Je heftiger ein solcher Akt vor sich geht, desto schmerzlicher wird er. – Aus allem diesem geht hervor, daß der sich selbst bewußte, wesenhafte Zustand des feuerverwandten Erzbösen eben auch ein höchst leidend-schmerzlicher sein muß.

Belebende Arznei

[HIM 1.410327.23] Sehet, liebe Kinder, so habt ihr Mir heute unbewußt eure Krankheiten vorgetragen! Ich habe euch daraus wohlwirkende Arzneien bereitet. Gebrauchet sie nach Meiner väterlichen, liebevollsten Anordnung, so werdet ihr auf eine wunderbare Art eure toten Schneckenhäuser wieder beleben, den toten Dorn zu einem Lebenssauger machen, aus der toten Puppe eine neue Herrlichkeit hervorbrechen sehen und in eurem Neste wird der innewohnende Vogel Phönix zu einem neuen und ewigen Leben wiedergeboren werden und wird dasselbe dann nimmer verlassen. Denn er selbst wird aus demselben, verherrlicht, zum ewigen Leben hervorgehen. Amen.

Barmherzigkeit will keine Bezahlung, ist nicht nur äußerliche Pflege

[HIM 1.410425.7] Was soll denn eine bezahlte Barmherzigkeit für eine Barmherzigkeit sein? – Oder besteht die Barmherzigkeit nur in der Krankenpflege?

Rezept

[HIM 1.410624.6] Jedoch, da sich nun die Sache also verhält, so ist nun vor allem nötig, dem Kranken wieder zu helfen. – Das aber ist das Rezept:

Öl (Liebe)

[HIM 1.411023.5] O wie schwach ist das noch! – Braucht denn außerordentliche Hilfe nicht auch außerordentliche Mittel? 
Oder muß die Arznei nicht sein wie die Krankheit, damit das Übel ein Ende nehme? – [ist wohl Erstverschlimmerung oder Brennen bei Behandlung gemeint]
Wer aber geht zum Arzte und zeiget ihm die Wunde; und wenn der Arzt ihm ein heilsam Öl in die Wunde gibt, dann weinet und trauert er, so das Öl anfängt die Wunde zu heilen! – O sehet wie blind ihr noch seid!

"Deine leibliche Krankheit bin Ich! Ja, Ich Selbst bin krank in Dir"

[HIM 2.411217a.3] O, so sende Dein Licht und Deine Wahrheit in ihr Herz, das des Erdenlebens müde und überdrüssig scheint. Zeige ihr, da sie es wünscht, die Krankheit ihrer Seele sowie ihres schwächlichen Leibes! Schenke ihr mildreichst, Du göttlicher Heiland, nur etliche stärkende und wiederbelebende Worte aus Deinem von Mitleid und Erbarmung überströmenden Vaterherzen!

[HIM 2.411217a.15] Siehe, deine leibliche Krankheit bin Ich! Ja, Ich Selbst bin krank in Dir; ja, liebekrank bin Ich in dir! Und darum bist du selbst schwächlich und kränklich! – Wende aber nun fürder alle deine Liebe von der Welt allein zu Mir, so werde Ich bald gesund und stark werden in dir, und du dann mit Mir und in Mir!

[HIM 2.411217a.17] Wenn dein Herz geheilt wird, wirst du auch leiblich gesund sein durch und durch! Denn solches Kranksein ist ja nur deine Prüfung!

[HIM 2.411217a.18] Aber die Welt, wie sie nun ist und Ich sie dir anfänglich gezeigt habe, wird dir für dein in doppelter Hinsicht krankes Herz keinen heilenden Balsam bieten, sondern allein Ich, so du dich zu Mir kehrest! Denn nur allein in Mir wirst du die vollste, freieste und heiterste Ruhe finden und nirgends anderswo – auch nicht im Kleide einer sogenannten privilegierten Barmherzigkeitsschwester und auch nicht in den kalten, gemauerten Kirchen; sondern allein bei Mir, durch das Vertrauen und durch die stets zunehmende Liebe zu Mir!

[HIM 2.411217a.19] Siehe, Mein Knecht war auch ehedem, dir gleich, krank. Seit er aber Mich gefunden hat, ist er gesund und heiter und frei!

Gebet

[HIM 2.411230.1] Jesus helfe dir! Jesus mache dich gesund! Jesus erhalte dich! – Jesus, Du ewiger Helfer aller Leidenden, Jesus, Du einziger Arzt aller Krankheiten, Jesus, Du ewiger König aller Macht und Kraft, Jesus, Du ewige Liebe und Erbarmung, hilf diesem (oder dieser) leidenden Kranken! – Dein heiliger Wille geschehe! Amen. – (Unser Vater ...)

[HIM 2.411230.2] Dieses Gebet des Herzens vermag auch in die Ferne zu wirken, indem man die Hände segnend nach dem Orte hin ausbreitet, wo der Kranke sich befindet. (Anmerkung von Ans. H.-W.: Jakob Lorber sagte, daß die Apostel dieses Gebet bei Krankenheilungen gesprochen haben.)

Unreine Geister bekommen durch Passendes aus der Nahrung materielle Formen!

[HIM 1.401209.10] Sehet, das ist nun die natürliche Ursache solcher Erscheinungen. – Aber die Bildung derselben geht auf eine bisher noch unbekannte geistige Weise vor sich. Denn da suchen sich die unreinen Geister, die da schon bei der Geburt im Menschen mitgeboren werden, aus solcher Nahrung das ihnen Entsprechende, umkleiden sich damit und werden dann zu jenen sichtbaren, lästigen und scheußlichen Formen im Menschen, damit sie demselben gleich anfänglich schon wenigstens an seiner physischen Gesundheit nur einigermaßen schädlich werden können. Jedoch tun das nur die plumperen und dümmeren, die alsbald durch eine gerechte Sorgsamkeit bestraft werden, da sie auf die natürliche Art durch taugliche Mittel sich zu entfernen genötigt werden.

[Es gibt also sehr wohl "Dinge" im Körper, welche schädigend wirken. Sie kamen allerdings nicht als "Dinge" wie "Viren" in den Körper, sondern als unreine Geister.]

Arge, unreine Geister in bestimmten Lebensmitteln

[HIM 2.440413.11] Doch sollst du in der Zeit dich vom Kaffee und vom schlechten Weine enthalten, weil darinnen arge und unreine Geister hausen, die da stürmisch und sehr unruhig sind.

Auch bestimmte Menschenseelen werden als unreine Geister bezeichnet

[HIM 2.440602.11] Wer wohl sind so ganz eigentlich die „Frösche“, diese „unreinen Geister“, diese echten „Teufel“? – Ich brauche sie dir nicht namentlich aufzuführen, aber bezeichnen will Ich sie dir, daß du sie leicht erkennen wirst.

Unreine Geister in den Höhen im Winter und Hochsommer

[HIM 2.470715.3] Aber vor und nach dieser Zeit, als etwa im Winter oder im hohen Sommer, ist es nicht gut und rätlich die Berge zu besteigen. – Fürs erste, weil da auf den Höhen gewöhnlich nur die unreinen Geister ihr Wesen und allerlei heimlichen, argen Mutwillen treiben und eine große Freude haben, jemandem irgendeinen Leck anzuhängen. – Und fürs zweite, weil zu der Zeit die Höhen nicht in Meinem Segen stehen und demnach dem Wanderer und Besucher sind wie eine Stiefmutter ihren Stiefkindern!

Unreine Geister am Abend 

[HIM 2.480629.3] Auch den Reinigungstee kannst du ihr alle andern Tage zu trinken anraten; aber alle Tage braucht sie ihn nicht zu trinken. – Sonst soll sie die bekannte Diät im Essen und Trinken beibehalten. Nur soll sie sich abends nicht zu lange im Freien aufhalten! Denn die Abende dieses Jahres sind besonders in den flachen, tiefer liegenden Gegenden voll unreiner Geister, als Vorboten von einer leichteren Art Cholera, welche in nicht gar zu langer Zeit diese Gegenden hie und da beschleichen wird.

Unreine Geister austreibend

[HIM 3.450327.2] Ich habe von Dir gehört und von Deinen Gesundmachungen, wie Du sie ohne Arzneimittel und Kräuter verrichtest. Denn die Rede geht, daß Du die Blinden sehen machst, die Lahmen gehen, daß Du die Aussätzigen reinigst und die unreinen Geister austreibst und diejenigen heilst, die mit langwierigen Krankheiten kämpfen, und endlich sogar die Toten auferweckst.

Reinste Äthergeister

[JJ 172.7] Denn hier, wo sich des reinsten Äthers reinste Geister wiegen, ist keines Bleibens für eine unreine Seele!‘

Unreine Geister durch Feuerfarbe ersichtlich

[ER 25.7] Aber wohlgemerkt, hier auf der Erde geschieht das gewöhnlich durch die Erregtheit noch unlauterer und unreiner Geister; daher das Feuer gewöhnlich schmutzig und rötlich, gewisserart noch grimm- und zornsprühend, aussieht.

In unreiner Lust entzündet ... Syphilis

[ER 59.4] Ebendiese verdorbenen Fleischseelen, wenn sie es zu toll treiben und sich stets mehr und mehr in ihrer unreinen Lust entzünden, bewirken auch zu allermeist die abscheulichen und sehr gefährlichen sogenannten syphilitischen Krankheiten, was von den schützenden Engelsgeistern darum zugelassen wird, auf daß die Seele des eigentlichen Menschen nicht gänzlich zugrunde gehe in der tobenden Wut ihres Fleisches.

Unterschiedliche Geister durch Alkohol oder Geilheit bei Tanz

[ER 59.9] Dieses Besessensein äußert sich anfänglich zwar nie mit der Heftigkeit als wie bei manchen, die durch hitzige Getränke derlei unreine Geister in sich aufgenommen haben – die Geister aus den hitzigen Getränken werden jedoch leicht durch ein kräftiges Gebet der Seele durch ihren Geist hinausgeschafft, worauf dann wieder der normale Zustand des Fleisches eintreten kann –; aber die Besitzungen auf dem Wege öffentlicher Tanzbelustigungen sind nicht so leicht hinauszubringen, und es wird dazu schon sehr viel 
Fasten, 
Beten 
und Selbstverleugnung 
erfordert, wodurch die Seele sich mehr und mehr mit ihrem Geiste vereinigt, dieser dann durch sie greift und das arge Gesindel aus dem Hause der Seele schafft.

[GEJ 1.23.4] Ich stellte einmal alle die Gebrechen dar, ermahnte die Sünder ernstlich zur Buße, warnte alle, die Meine Lehre annahmen, vor dem Rückfalle zum alten Sauerteige der Pharisäer, und wirkte zur für diese allermateriellste Zeit nötigen Bekräftigung Meiner sanftesten Lehre wunderbare Taten, heilte viele Kranke, reinigte die Besessenen von den unreinen Geistern und nahm stets mehr Jünger an.

[GEJ 1.51.4] Es trugen aber einige Bedenken, ob sie die Früchte, die sie nicht kannten, essen sollten. Da sprachen die Jünglinge: „Liebe Brüder! Esset nur ganz ohne Furcht alle diese Früchte; denn sie sind rein und voll köstlichen Geschmacks! Auf dieser Erde wohl gibt es manche Früchte und manches Gras und manche Tiere, an deren Gestaltung unreine Geister arbeiten, weil es also in der Ordnung des Herrn geschrieben steht; denn auch die Teufel müssen da dem Herrn dienen, ob sie es auch frei nimmer wollen oder mögen! Denn gleichwie ein Sklave in Ketten seinem Herrn dienen muß, also müssen auch die Teufel dienen; aber in der Arbeit ruht der Segen nicht!

[GEJ 1.51.5] Und so gibt es auf der Erde, auf welcher Menschen, Tiere und Teufel nicht selten unter einem Dache wohnen und nach ihrer Arbeit tätig sind, nicht selten allerlei Taten, Werke und Früchte schlechter und unreiner Art und Gattung, deren sich die Menschen, so sie von all den möglichen Übeln dieser Erde verschont bleiben wollen, nicht bedienen sollen; und der Herr hat darob durch Seinen Knecht Moses alle die Dinge bestimmen lassen, die da rein sind und gut, und hat den Gebrauch der unreinen Dinge, an denen auch böse Geister arbeiten, den Menschen widerraten, – und das ist eine herrliche Ordnung. Aber alles das, was euch hier zum Genusse geboten wird, ist höchst rein, weil es aus den Himmeln hierher gebracht wurde für euch wunderbar; daher möget ihr alles ohne Scheu genießen! Denn was der Vater gibt aus den Himmeln, das ist höchst rein und gut und fördert das Leben der Seele und des Geistes für ewig.“

[GEJ 1.186.14] Darum sage Ich denn auch zu den Pharisäern und Schriftgelehrten: „Das kann bei euch aus mehrfachem Grunde nicht mehr bewirkt werden; denn die bösen Geister in euch sind schon lange mit eurer Seele vollkommen eins geworden und machen nun in aller Fülle euer höchst eigenes böses, ehebrecherisches Leben aus. Würde Ich sie euch nehmen, so würde Ich damit euch auch euer Leben nehmen; würde Ich euch aber möglicherweise das eigentliche erste Leben erhalten, so würde euch solches doch nichts mehr nützen, indem nun eure ganze Natur durch und durch verteufelt ist! Denn wenn der unreine Geist durch Meine Macht von solchen Menschen auch ausfährt, so durchwandelt er für ihn dürre Stätten, suchet Ruhe und findet sie nicht (Matth.12,43). (Das heißt, der Teufel versucht tugendhafte Menschen und pochet an; aber es wird ihm nicht aufgetan, und das sind für ihn und seine Zwecke dürre Stätten und Wüsten, in denen für ihn kein Kräutel wächst.) Da spricht er dann bei sich selbst: ,Ich will wieder umkehren in mein altes Haus; denn auf den Steppen und Wüsten gibt es für mich keine Ruhestätte, und in die Häuser, die ohnehin schon Bewohner meiner Art in Menge haben, werde ich nicht hineingelassen.‘ Wenn auf solch eine Vornahme dann der Teufel zu seinem früheren Hause kommt, so findet er es natürlich müßig, gekehrt und geschmückt. (Matth.12,44) Da tritt er zurück und beruft noch sieben andere Geister, die ärger sind denn er selbst. Mit deren Hilfe dringt er dann leicht wieder in sein altes Haus, und es wohnen alle in solchem Hause, und es wird dann mit solch einem Menschen um vieles ärger, als es früher war!

[GEJ 1.241.13] Man fragt freilich wieder und sagt: Aber wie kann der höchst weise Gott solches uranfänglich zulassen, daß sich arge und unreine Geister in den jungen Leib der Seele einschmuggeln können?!

[GEJ 1.242.1] Sooft die Seele für ihren Leib materielle Nahrung verlangt und ihr solche gereicht wird, so bekommt sie mit solcher auch allzeit schon eine Legion freier gewordener, noch arger und unreiner Geister in ihren Leib, die ihr dann zum Weiterausbau ihres Leibes behilflich sein müssen.

[GEJ 1.242.9] Wenn nun Kinder schon in ihrer ersten Lebenszeit mit allerlei Übeln behaftet werden, so liegt hauptsächlich der mit Händen zu greifende Grund in der vor allem höchst unpassenden Nahrung, mittels welcher eine zu große Menge arger und unreiner Geister in den Leib geführt werden, die oft des Heiles der Seele halber selbst mit nicht selten gänzlicher Entfernung des jungen Leibes von ihr geschafft werden müssen, und es ist darum niemand als die nur zu oft unverzeihliche Blindheit der Eltern schuld an dem frühen Leibestode ihrer Kinder, weil solche Eltern alles eher befolgen als den Gottesrat im heiligen Buche!

[GEJ 4.111.1] Sagt dazu Cyrenius: „Hat mich selbst gewundert, daß Deine Jünger das nicht verstehen sollen, was doch ich und sicher alle andern recht gut verstanden haben! Aber nun, da Du, o Herr, schon einmal in der Verfassung bist, Dinge, die noch nie jemand vor Dir erklärt hat, klarzumachen, so möchte ich denn von Dir nun vernehmen, was es denn bei den Juden mit dem Verbote des Genusses unreiner Speisen und mit dem Berühren gewisser als unrein bezeichneter Dinge für eine Bewandtnis hat! Wir Heiden genossen alles und wurden doch nach unserer Lehre nicht unrein! Die alten Ägypter aßen auch alles, was nur die Zeit und Erfahrung als genießbar darstellte, und ich weiß nichts von einer Verunreinigung, – im Gegenteile weiß ich aus der Geschichte, daß Ägypten sehr reine und wahrhaft große Geister auf seinem Boden getragen hat; auch bei uns Römern gab es deren zu allen Zeiten. Warum mußten gerade die Juden allerlei entbehren?“

[GEJ 5.123.6] Hat man den Saft dann gesammelt und in einem Gefäße wohl aufbewahrt, so werden seine wohlgeordneten Naturgeister nun nicht mehr dulden, daß irgendein fremder Körper, der in sich Naturgeister einer ganz andern Ordnung birgt, die einmal angenommene gute Ordnung der geordneten Naturgeister des Traubensaftes störe. Sobald sich etwas Fremdes, einer andern Ordnung Angehöriges, im Moste befindet, so gärt und braust er so lange, bis das Fremde aus ihm geschafft ist oder sich völlig in seine Ordnung gefügt hat. Ist das geschehen, so erwacht dann erst des inneren Lichtes und der inneren Wärme Geist aus der guten Ordnung der gesamten Naturgeister des rein gewordenen Rebensaftes, und aus dem früher noch sehr unreinen Moste ist dadurch ein geistig starker und reiner Wein geworden.

[GEJ 6.187.8] Eben darum aber warne Ich euch denn auch vor aller Leidenschaftlichkeit, denn sie ist in sich eine Folge der Wachrufung der verschiedenartigen Fleisch- und Blutgeister. Sind diese einmal zu wach, so gesellen sich dann auch bald die sich sehr häufig noch in dieser unteren Erdregion aufhaltenden noch unreinen Seelen verstorbener Menschen zu ihnen; und geschieht das, dann ist ein solcher Mensch im vollsten Ernste besessen. – Verstehet ihr das?“

[GEJ 6.225.11] Ebenso ist ein Volksstamm noch von dem König zu Salem mehrere Male gewarnt worden, die Landschaft von Sodom und Gomorra zu bewohnen, weil sie unter sich viele Schwefellager und teilweise Erdpech enthielt. Es wurde dem Volke auch klar und verständlich gezeigt, wie sich solchen Lagern in einem fort unreine Naturgeister entwinden und die Fleischmenschen zur Unzucht reizen; denn wie im Weine die Geister der Unzucht daheim sind und das Fleisch dazu antreiben, so ein Mensch im Übermaß davon genossen hat, ebenso sind sie auch im Schwefel und im Erdpech. Es ward dem Volke auch gesagt, daß sich in einer solchen Landschaft häufig Erdbeben, Bergbrände und viele böse Gewitter einstellen und oft vielen und großen Schaden anrichten, worauf leicht Hungersnot und Pest entstehen; aber es half all solcher guter Rat sogar aus dem Munde Jehovas nichts. Weil die Landschaft sonst sehr üppig und fruchtbar war, so siedelten sich dennoch die Menschen an, und bevor zweihundert Jahre vergingen, waren allda schon nächst Sodom und Gomorra noch zehn Städte erbaut. Die Menschen wurden ganz sinnlich und trieben allerlei unbeschreibbare Unzucht und die allergräßlichste Hurerei sogar mit den Tieren.

[GEJ 7.166.17] Hierauf legte Ich über die siebzig Meine Hände und sagte: „Nehmet hin die Macht Meines Willens! So ihr zu allerlei kranken und bresthaften Menschen kommen werdet, da leget ihnen die Hände auf in Meinem Namen, und es wird besser werden mit ihnen! So ihr kommet zu solchen, die das besessen sind von Teufeln (unreinen Geistern im Fleische), so gebietet ihnen eben auch in Meinem Namen, und sie werden ausfahren vom Fleische der Geplagten und werden dahin ziehen, wohin ihr sie bestimmen werdet!

[GEJ 8.52.2] Sagte Ich: „Bleibe du nur fortan in der reinen Liebe, und sündige nicht mehr! Das sei deine Sorge; um alles andere werde schon Ich für dich Sorge tragen. Ich habe dich befreit von deinen unreinen Geistern und habe zu dir auch gesagt: Deine Sünden sind dir vergeben, weil du den Armen viel Liebe erwiesen hast und nun auch Mich liebst über alles. Zu wem Ich aber sage: ,Deine Sünden sind dir vergeben!‘, dem sind sie auch wahrhaft vergeben. Aber er muß hinfort keine Sünden mehr begehen; denn sündigt er von neuem wieder, so versetzt er sich in einen noch ärgeren Zustand, als da war sein erster. Aber Ich sehe bei dir den ernsten Willen, nicht mehr zu sündigen, und so wirst du auch verbleiben in Meiner Gnade und Liebe. Wer aber in Meiner Gnade und Liebe verbleibt, der hat schon das ewige Leben in sich und mit ihm die ewige Seligkeit.

[GEJ 8.82.7] Ich weiß aber wohl, daß die Menschen infolge ihrer großen Blindheit nun und schon seit langem namentlich beim Sterben sehr viel leiden, und das erstens, weil sie zum größten Teil gar keine sichere Kunde vom Fortleben der Seele nach des Leibes Tode haben und gar viele schon in dem Glauben der Sadduzäer stecken, und zweitens, weil die Menschen durch ihre höchst unordentliche Lebensweise ihren Leib mit allerlei unreinen Geistern angefüllt haben, aus denen mit der Zeit unvermeidbar auch allerlei böse und schmerzvolle und auch den frühen Tod zur Folge habende Krankheiten entstehen müssen. Und so bin Ich auch aus dem Grunde Selbst im Fleische auf diese Erde gekommen, daß Ich dem Menschen jene Wege zu wandeln vorzeichne, auf denen er erstens wieder wahr und lebendig inne wird, daß und wie seine Seele als sein eigentliches Ich nach dem Tode des Leibes fortlebt, und zweitens, daß er so lange, als er auf dieser Erde zu leben hat, gesund und kräftig bleibe bis in ein hohes Alter und sein Scheiden kein schmerzliches und qualvolles, sondern ein fröhliches und höchst beseligendes werde. Und so kann Ich als der Herr des Lebens euch die volle Versicherung geben, daß derjenige, der – wohl verstanden! – Mein Brot essen und Meinen Wein trinken wird, den Tod nicht sehen, fühlen und schmecken wird. Mit andern Worten gesagt: Wer nach Meiner Lehre leben wird, der wird auch in ihre allbeseligende Wirkung versetzt werden. – Ich meine nun, daß du, Mein schriftgelehrter Freund, diese Sache anders verstehen wirst, als du sie ehedem verstanden hast?“

[GEJ 8.82.9] Aber es ergibt sich hier noch eine gar gewichtige Frage an Dich, da nur Du allein sie uns als lebensgültig beantworten kannst. Siehe, Herr und Meister, wir haben nun mit vollem und unser ganzes Wesen überzeugendem Glauben Deine Lehre angenommen und werden auch strenge nach ihren heiligst wahren Grundsätzen leben und handeln. Aber wir haben zuvor doch schon eine ziemliche Reihe von Jahren sicher nicht nach Deiner Ordnung unter allerlei Sünden durchgemacht. Es mögen sich bei solchen Gelegenheiten auch so manche unreinen Geister in unser Fleisch eingeschlichen und eingewurzelt haben, was ich nun aus so manchen Krankheiten, die ich schon zu bestehen hatte, nur zu klar entnehme. Werden diese leiblichen Krankheitsgeister durchs tätige Essen Deines Brotes und durchs Trinken Deines himmlischen Weines wohl noch so ganz hinausgeschafft werden können, daß sie in meinem Scheidungsmomente mich nicht mit einiger Qual drücken werden, oder werde ich der begangenen Sünden wegen am Ende doch noch auch die Herbe des Todes ein wenig fühlen und schmecken müssen?“

[GEJ 8.82.10] Sagte Ich: „Wenn du also leben wirst, daß deine Seele in ihrem Geiste vollends wiedergeboren wird, so wird eben der Geist dann mit allen in deinem Fleische noch steckenden unreinen Geistern auch bald und leicht vollends fertig werden, und du wirst eines ganz seligen Todes sterben auch dem Leibe nach; aber so da jemand im allgemeinen zwar wohl nach Meiner Lehre ganz ernstlich leben und handeln, aber so geheim bei sich doch auch noch in seine alten Gewohnheiten verfallen wird, ja, da wird er diesseits auch nicht die völlige Wiedergeburt der Seele im Geiste erlangen können und wird sich's am Ende in aller Demut und Geduld schon müssen gefallen lassen, so er beim Scheiden mit noch manchen Leiden zu kämpfen haben wird. Denn da werden die Leiden das Feuer sein, durch das des Menschen Lebensgold von gar manchen Schlacken gereinigt wird; denn etwas geistig Unreines kann in den Himmel nicht eingehen, was soviel gesagt haben will als: Der reine Geist aus Gott kann sich nicht eher völlig einen mit der Seele, als bis diese alles der Materie und ihrem Gerichte Angehörige völlig aus sich für immer verbannt hat. – Wer demnach eines seligen Leibestodes von dieser Welt scheiden will, der muß auch das wohl berücksichtigen!

[GEJ 8.83.4] Sagte Ich: „Mein Freund, was da betrifft den ersten Punkt, so ist es schon einmal so in Meiner Ordnung begründet, daß der Leichnam aus gar verschiedenen und sicher sehr weisen Gründen nur langsam verwest und sich verwandelt. Wenn ein Mensch aber nach Meiner Ordnung gelebt hat, so wird sein toter Leib ohnehin schneller verwandelt und wird während dem Akte der Verwesung keine pestilenzialische Ausdünstung verbreiten. Nur wo in eines Menschen Leibe sich durch seine Sünden viele unreine Geister angesammelt haben, die sich dann während des Aktes der Verwesung lösen, da entwickelt sich der pestilenzialische Ekelgeruch und kann auf die Gesundheit der anderen Menschen einen bösen Einfluß nehmen, wenn der Leichnam zu lange unbegraben irgend im Freien sich befindet; doch ein paar Tage geben da auch noch keinen fühlbaren Ausschlag.

[GEJ 8.83.5] Würde Ich aber einen Leichnam, der voll unreiner Geister ist, plötzlich auflösen lassen, so würden die dadurch in großer Masse freigewordenen unreinen Geister sich wohl auch gleich auf die Leiber der nächsten Menschen in Blitzesschnelle stürzen und sie sehr verderben und manche sogar töten.

[GEJ 8.83.6] Beim langsamen Verwesen aber werden die unreinen Geister einmal zu einer Unzahl kleiner und auch größerer Würmer; diese verzehren den Leichnam und endlich auch sich untereinander, verwesen dann selbst, steigen in schon lauteren Feuchtigkeiten auf die Oberfläche der Erde, wo sie wieder in allerlei Kräuter übergehen, und von diesen dann in ein reineres Gewürm und Insektentum. Und siehe, also will es Meine Weisheit und Meine Ordnung, und Ich habe dir nun eben so viel gesagt, was darüber dem Menschen zu wissen notwendig ist; ein Weiteres aber wird dir schon der Geist verkünden, wenn du es zu wissen benötigen wirst.

[GEJ 8.143.20] So aber die reinen Äthergeister, wie es ehedem der Fall war, durch die unreinen Erdäthergeister weithin zu sehr beleidigt werden, so steigern sie ihre Tätigkeit auch bis auf den höchsten Kulminationspunkt. In diesem Falle zerstören sie die Erdäther- und Luftgeister durch ihre allgemeine Feuertätigkeit, und es kommt da bei solchen selteneren Gelegenheiten weder ein Regen noch ein Hagelfall zum Vorschein.“

[GEJ 8.145.9] Die reinen Äthergeister aber kann nichts so sehr in eine große Tätigkeit versetzen, als wenn die unreinen Naturgeister aus dem Innern des Erdkörpers in oft größeren Massen aufsteigen und sich mit den Luftgeistern gewisserart zu vereinen oder sich unter dieselben zu mengen anfangen, wie das soeben der Fall war. Da entsteht gleich ein großer Kampf, bei dem die unreinen Geister stets besiegt, aber dadurch auch gereinigt und fürs Leben der Pflanzen und Tiere nicht nur unschädlich, sondern sogar wohldienlich werden.

[GEJ 8.145.10] Über dem festen Boden der Erde wüten bei solchen Gelegenheiten stets große Stürme, wie wir nun einen erlebt haben; geschieht aber eine solche massenhaftere Aufsteigung der unreinen Naturgeister irgendwo unter dem Meere, so werden dadurch die reinen Äthergeister im Wasser auch gleich höchst unruhig, und die Folge davon ist gewöhnlich der Springflutsturm, der für die Schiffer am gefährlichsten ist, weil dabei die Wogen oft zu ordentlichen Wasserbergen emporgehoben werden und selbst mit den größten, festesten Schiffen wie ein Sturmwind mit der Spreu ein arges Spiel treiben. Bei solchen Gelegenheiten werden die unreinen Geister sicher auch sehr gereinigt; aber es ist da für die Menschen eben nicht geheuer, sich dort auf dem Meere zu befinden, wo ein solcher Akt vor sich geht.

[GEJ 8.145.12] Nach einem solchen Sturme werdet ihr, so das Meer wieder ruhig geworden ist, auch die Oberfläche des Meeres, das Tauwerk des Schiffes, die Ruder und noch manches andere lichtschimmernd ersehen, so wie ihr ehedem draußen das Gras, die Bäume und sogar eure Haare leuchtend ersehen habt. Die Ursache davon ist natürlich wieder das euch nun schon zur Genüge erklärte Elektron; aber es stammt das nun nicht so sehr mehr von der besonderen Tätigkeit der Äthergeister, sondern vielmehr von den geläuterten, ehedem unreinen Naturgeistern aus dem Innern der Erde her, welche Geister sich auf diese Weise sichtbar den Pflanzen, Tieren, dem Wasser und der Luft wohldienlich zu erweisen anfangen. Die alten Naturweisen haben solchen Schimmer das Gegenelektron genannt.

[GEJ 8.147.4] Wenn sich die unreinen Geister in der Luft der Erde stets stärker und stärker mehren, so werden sich dadurch auch Dünste und Wolken stets in dichteren Massen zu bilden und zu zeigen anfangen, werden von den schon beschriebenen Winden mit fortgetragen und sehr gedrückt. Dadurch entsteht ein Kampf, bei dem die unreinen Geister in der Form des Schnees auf die Erde herabgeworfen und dabei auch gereinigt werden, und das oft in großen Massen. Das ist dann für den Erdboden wieder gut und dienlich, weil durch den Schnee die Erde gedüngt und ihre Fruchtbarkeit erhöht wird.

[GEJ 9.29.4] Sagte Ich: „Freund, darüber wollen wir nun nicht viele Worte verlieren! Bei solchen Übeln zieht sich die Seele ins Herz zurück, und ein oder oft auch viele arge und unreine Geister bewohnen den übrigen Leib und tun mit ihm, was sie wollen, wovon aber die im Herzen ruhende Seele nichts wahrnimmt.

[GEJ 9.169.17] Ich benahm dem Römer darauf sogleich das Vermögen, die untere, schmutzige Welt der unreinen Seelen zu schauen, und fragte ihn, als die stark argen Geister sich jählings entfernt hatten und unsichtbar geworden waren, sagend: „Nun, Freund, hast du deine Verwandten wohl erkannt der Gestalt, der Sprache und dem Charakter nach? Wie gefielen sie dir?“

[GEJ 10.54.3] Solche unlauteren Geister – teils solche, die schon einmal im Fleische in dieser Welt gelebt haben, größtenteils aber solche Naturgeister, die noch niemals in ein Menschenfleisch eingezeugt worden sind – gibt es allenthalben: 
in der Luft, 
auf und in der Erde, 
im Wasser 
und im Feuer, 
in den Steinen, 
Metallen, 
Pflanzen, 
Tieren 
und auch im Blut und Fleisch der Menschen; 
darum sollen die Menschen auch nicht das Fleisch erstickter und unreiner Tiere essen.

[GEJ 10.54.4] Im Notfall kann zwar auch das Fleisch von unreinen Tieren gegessen werden; aber es muß zuvor wohl gereinigt, mit Salz und guten Kräutern gebeizt, am Feuer getrocknet und darauf mit guten Kräutern geräuchert werden, auf daß es von den unreinen Geistern befreit werde.

[GEJ 10.54.5] Das Fleisch der Raubtiere aber ist für die Menschen auch bei aller der von Mir euch angeratenen Vorsicht schädlich, weil aus demselben die unreinen Geister niemals völlig entfernt werden können.

 
Innerlichee Grade, sind während des irdischen Lebens noch gemischt, und es kommt darauf an, was man stärktEmotionen, EigenschaftenMögliche Auswirkung, vor allem, wenn etwas länger anhält 
3. Himmelsgrad - Liebe und daraus hervorgehende tiefe innere WeisheitBarmherzige Liebe, kein Hang an Weltlichemvöllige seelische und köperliche Gesundheit
2. Himmelsgrad - Wohlwollende Liebe steigt

1. Himmelsgrad - (gelernte) Wohlwollende Weisheit mit Einschränkung negativer Emotionen

1. Höllengrad - weltliche Begierde,  Genusssucht aller Art. Habenwollen.Sorge  Magen

Angst (z.B. etwas davon zu verlieren)Nieren

Trauer (weil man jemanden "verloren" hat)Lunge

Negativer Stress (oft durch weltliche Zielsetzung)Herz, Gehirn,...
2. Höllengrad - Ablehnung, Wut, Zorn, Hass (weil man nicht bekommt, was man will)Zorn (="giftig sein")u.a. Leber, Gehirn, ...
3. Höllengrad - Boshaftigkeit, Lug und Trug, Herrschsucht, totaler Hochmut (um durchzusetzen, was das Ego will)Der Hochmut ist die Büchse der Pandorra, es entstehen stets verschiene negative Eigenschaften
 
 
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