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Melatonin und Zirbeldrüse

Heilung > Mängel und Naturmittel
Melatonin 

... ist ein Metabolit des Tryptophanstoffwechsels. Seine Bildung wird im Gehirn in der Zirbeldrüse (Epiphyse) durch Licht gehemmt. Bei Dunkelheit wird diese Hemmung aufgehoben, die Produktion steigt an und mit ihr auch die Sekretion des Melatonins. Andere Produktionsorte im Körper sind der Darm und die Netzhaut des Auges. Die Melatoninkonzentration steigt im Laufe der Nacht um den Faktor drei (bei älteren Menschen) bis zwölf (bei jungen Menschen) an, das Maximum wird gegen drei Uhr morgens erreicht – mit einer jahreszeitlich wechselnden Rhythmik. Die Sekretion wird durch Tageslicht gebremst. Die Bedeutung des Melatonins bei Jet-Lag und Schichtarbeit ist allgemein anerkannt, doch ist eine Anwendung von Melatonin in diesem Zusammenhang umstritten. Durch Koordinierung der circadian-rhythmischen Vorgänge im Körper entfaltet es seine Wirkung als Zeitgeber. Die melatonininduzierte Tiefschlafphase stimuliert die Ausschüttung des Wachstumshormons Somatropin. Entsprechende chronische Störungen führen zur vorzeitigen Somatopause. Weitere wichtige Melatonineffekte liegen in seiner Wirkung als Antioxidans. Wichtig ist auch die antigonadotrope Wirkung (Verkleinerung der Geschlechtsdrüsen) sowie das Herunterregeln vieler biologischer und oxidativer Prozesse, worauf insbesondere bei der Einnahme von Melatonin zu achten ist. Eine Verringerung (aber auch eine Erhöhung) des Melatoninspiegels im Blut bewirkt Schlafstörungen bzw. Störungen des Schlaf-Wach-Rhythmus.

Antioxidative Wirkung

Neben seiner Funktion zur Synchronisierung der biologischen Uhr ist Melatonin ein leistungsfähiger Radikalfänger und ein Antioxidationsmittel mit breitem Wirkungsspektrum.[6] Bei vielen niedrig entwickelten Lebewesen ist dies die einzige bekannte Funktion von Melatonin.[7] Melatonin ist ein Antioxidans, welches leicht Zellmembranen und die Blut-Hirn-Schranke durchdringen kann.[8][9]
Als Antioxidans ist Melatonin ein direkter Radikalfänger für Sauerstoff- und Stickstoffverbindungen wie OH, O2 und NO.[10][11] Melatonin bewirkt zusammen mit anderen Antioxidantien auch eine Verbesserung der Wirksamkeit dieser anderen Antioxidantien.[11] Es ist belegt, dass die antioxidative Wirkung von Melatonin doppelt so hoch wie jene von Vitamin E ist, und es wird davon ausgegangen, dass Melatonin das wirksamste lipophile Antioxidans ist.[12] Ein wichtiges Merkmal von Melatonin, das es von anderen klassischen Radikalfängern unterscheidet, ist, dass seine Metaboliten ebenfalls Radikalfänger sind, was als Kaskadenreaktion bezeichnet wird.[7] Melatonin unterscheidet sich von anderen klassischen Antioxidantien wie Vitamin C und Vitamin E auch dadurch, dass Melatonin amphiphile Eigenschaften hat. Im Vergleich zu synthetischen Antioxidantien mit Wirkung auf das Mitochondrium (MitoQ und MitoE) erwies sich Melatonin als vergleichbarer Schutz gegen mitochondrialen oxidativen Stress.[13]

Krebs

Der systematische Review mit einer Meta-Analyse von randomisiert kontrollierten Studien "Melatonin zur Krebs-Behandlung", welcher im November 2005 im Journal of Pineal Research veröffentlicht wurde, hatte reduzierte Sterberaten bei Krebs-Behandlung mit Melatonin als Ergebnis. Melatonin reduzierte das Todesrisiko innerhalb eines Jahres auf 66 % im Vergleich zur Behandlung ohne Melatonin.

Lebensmittel

Melatonin kommt in pflanzlichen und in sehr geringen Mengen auch in tierischen Lebensmitteln vor. Den höchsten Melatonin-Gehalt weisen Pistazien (bis zu 23.300 µg/100 g Trockengewicht) und Cranberrys (bis zu 9.600 µg/100 g Trockengewicht) auf. Weitere Quellen für Melatonin sind einige Pilzarten (Edel-Reizker, Gemeiner Steinpilz, Zucht-Champignon, Echter Pfifferling), einige Getreidearten (Mais, Reis, Weizen, Hafer, Gerste), Senfsamen, getrocknete Tomaten und Paprika sowie einige Weinsorten.
Die Melatonin-Konzentration im Blut ist nach dem Verzehr melatoninhaltiger Lebensmittel signifikant höher. Der Verzehr melatoninreicher Lebensmittel wirkt sich positiv auf das Schlafverhalten aus.[17]

Melatonin wird nicht nur vom Menschen, sondern von allen Säugetieren bei Dunkelheit in der Nacht produziert, dementsprechend auch von Kühen nach oben geschildertem Mechanismus. Bei der Milchbildung gelangt Melatonin vom Blut in die Milch. 


Zulassungsproblematik

Für die Verwendung in diätetischen Lebensmitteln ist Melatonin gemäß dem Eintrag in die von der Europäischen Kommission erarbeitete Gemeinschaftsliste nach Artikel 13 der Verordnung (EG) Nr. 1924/2006 (Health Claims) mit den gesundheitsbezogenen Angaben „Melatonin trägt zur Linderung des subjektiven Jetlag-Gefühls bei.“ und „Melatonin trägt dazu bei, die Einschlafzeit zu verkürzen.“ statthaft. Die zulässige Einzeldosis sowie der Wortlaut für die Anwenderinformation sind ebenfalls vorgegeben

Melatonin-Präparate sind in Kanada und den USA frei verkäuflich als Nahrungsergänzungsmittel. In den USA werden unterschiedliche Heilwirkungen beworben:
  • Prophylaxe der Migräne[23]
  • Anregung des Haarwuchses[24]
  • Abfangen freier Radikale und als Folge der nachgewiesenen antioxidativen Fähigkeiten:[25]
  • eine Verlangsamung des Alterns
  • Bekämpfen oder Vorbeugen von Krebs;
  • Vermeidung von Arteriosklerose, Schlaganfällen und Herzinfarkten
  • Erhöhte Ausschüttung körpereigener Wachstumshormone[26]

In Österreich werden zwei Produkte mit verschiedenen Dosierungen (1 – 5 mg) als Nahrungsergänzungsmittel vertrieben.
 
Das waren Auszüge aus der Wikipedia.
Melatonin ist für verschiedenste Aspekte der Gesundheit enorm wichtig!

Malatonin wird während des Schlafens in der Zirbeldrüse und anderen Stellen erzeugt, 
aber es muss im Raum dunkel sein!

Deshalb sollte man zuerst einmal gute Schlafbedingungen erzeugen.
Auch Elektrosmog und Fluorid dürften negativen Einfluss haben.

Dann helfen auch Einstimmungs- und Dankgebete vor dem Schlafengehen.
Sonne am Tag hilft ebenfalls bei der Herstellung des Melatonins in der Nacht.
Abendessen mit Fisch oder Milch... sind überlegenswert.
Enrico Edinger - Zirbeldrüse in Gefahr
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Melatonin als Bioregulator
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Dunkelheit am Schlafplatz
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