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Gott durch Opfer umstimmen wollen

Lebensübungen > Himmlisch oder höllisch?
Was "Opfer bringen" wirklich bedeutet!
 
Der liebende und weise Gott ändert sich und daher seine Meinung nicht.
Er möchte uns geben.
Aber Es kommt bei uns nur an, was wir fassen können.
Wenn etwas so dargestellt ist, als würde man Gott mit Argumenten überzeugen, 
dann steht das dafür, dass sich das Fassungsvermögen durch Demut, Liebe, Sanftmut, Geduld ändern soll, damit mehr empfangen werden kann.

Äußerliche Opfertaten statt sich innerlich zu ändern ist eines der größten und folgeschwersten Missverständnisse.

Zur Zeit Mosis waren diese Opfer, meist auch an "Naturgötter", weit verbreitet und auch stark bei den Hebräern verankert.
Weil sie es nicht lassen wollten, gab der liebende Vater kein zu schweres Gewissen, das keiner befolgen hätte können.
Er ließ die Opfer auch bei den Hebräern zu, formulierte sie aber so in Entsprechungen, 
dass eine Verbindung zu den eigentlichen inneren Opfern hergestellt wurde.
Brandopfer = mehr Lieben
Widder mit Hörnern opfern = Widerstand und Eigenwille beenden
usw.
Und Jesus stellte das dann in der nächsten Phase klar, dass er Barmherzgkeit möchte, und damit innere Opfer zu bringen.

In vielen heidnischen Kulten blieb das äußerliche Opfer aber bestehen.
Etwa auch die Wikinger brachten ihrem Gott Blutopfer dar, damit ein Kampf siegreich beendet werden würde.
In vielen Un-Kulturen steigerte sich das bis zum Menschenopfer, weil das angeblich ihr Gott wollen um gnädig gestimmt zu werden.

Um es also ganz klar zu sagen: Rituale oder Zeremonien haben keinen wert, nur einführend können sie in Verbindung mit Demuts- und Liebessteigerung sinnvoll sein.
Rückschritte sollten aber keine mehr gemacht werden, wenn man sie nicht mehr benötigt. Und für grausame Rituale sollte die Zeit eigentlich schon vorbei sein. 
Gott möchte einzig ein gereinigtes demütige, liebevolles Herz. Und jeder Eigensinn soll geopfert werden.

Und selbst das möchte er nicht wegen Sich, sondern weil das UNSERE Rettung ist!

 
Unnötige Sorgen. – 24. Mai 1840

Frage: Dürfen wir Dich, o Vater in den Himmeln, nicht in kindlicher Demut bitten, daß die Rekrutierung aufhöre, wodurch der Mann dem Weibe, der Vater den Kindern, der Sohn seinen Eltern, der Bürger seinem Gewerbe und der Landmann dem Feldbaue entrissen und oft zu einem Stande gezwungen wird, in welchem wenig Christentum zu finden ist. – Wie lange soll dieses Übel nach Deinem Willen noch währen? – Möge es Dir wohlgefällig sein, von uns ein Opfer zu fordern, damit das harte Joch, dessen Anblick uns mit bitterer Wehmut erfüllt, von unseren Brüdern genommen werde! – Doch nicht unser, sondern Dein heiliger Wille geschehe in alle Ewigkeit!
[HIM 1.400524.1] Als euer guter, heiliger Vater habe Ich allezeit Freude, so ihr euch in was immer für Anliegen an Mich wendet. Nur müßt ihr Mich nicht um irgendein närrisches Zeug fragen, worauf Ich euch dann keine Antwort geben möchte, da es unsinnig wäre, euch in einem Irrtum oder Aberglauben zu bestärken.
[HIM 1.400524.2] Solche Fragen aber sind die über Zeitbestimmungen nach Jahr, Tag und Stunde! – Denn seht, Ich bestimme nie eine Zeit zu etwas, sondern handle allezeit nach der Beschaffenheit der Umstände bei den Menschen, und zwar als Vater bei den Kindern und als Gott bei den (Welt-)Menschen. Müßte Ich denn nicht grausam sein, so Ich sagen würde: „Im nächsten Jahre werde Ich Mein Gericht über euch losbrechen lassen“ – und täte es bestimmt, auch so ihr euch von Grund aus bessern würdet!? – Nun, urteilet selbst! – Und täte Ich es nicht, wäre Ich dann nicht ein barer Lügner!? Und wie vertrüge sich das mit Meiner Liebe und Meiner Heiligkeit?
[HIM 1.400524.3] Aus dieser wahren Ursache lasse Ich alle prophetischen Zeitbestimmer und Zeitrechner anrennen und am Ende zuschanden werden. Und so werde also nicht Ich, sondern werden die Menschen durch ihr Tun die Zeit unbewußt bestimmen. Und Ich werde dann kommen wie ein Dieb, wann sie es am wenigsten gedenken werden.

[HIM 1.400524.4] Eine zweite solche närrische Frage ist: Durch was für ein Opfer Ich zu etwas zu bewegen wäre? – Seht, eine solche Frage tut Mir weh von Meinen Kindern, dieweil Ich daraus erkenne, daß sie Mich noch für eine Art Götzen ansehen, statt in aller Wahrheit und Liebe für ihren einzig guten, heiligen Vater, der von euch nichts will als eure kindliche Liebe. – Eure kindliche Liebe, das ist das einzige Opfer, daran Freude hat euer Vater und größtes Wohlgefallen euer Gott!

[HIM 1.400524.5] Doch was die Rekrutierung betrifft, so ist sie der Weltübel größtes nicht, sondern nur eine Folge der Weltliebe – und somit mehr als Folge anzusehen denn als das eigentliche Böse selbst. Und so auch der Soldatenstand, welcher dauern wird, so lange, wie das Welttum aus der Eigenliebe der Menschen ... Daher sollt ihr euch nicht so viel daraus machen der Rekruten wegen. Denn seid vollkommen versichert, daß Meine Kinder nie Waffen tragen sollen, denn Ich bin ihre Waffe gegen alles Übel. Und so sie auch tun müßten gleich den Weltkindern, was nur selten geschehen wird und kann, so glaubet Mir, Ich werde auch da ihr Vater sein und ein starker Gott, ihnen zur scharfen, unbesiegbaren Waffe.
[HIM 1.400524.6] Sehet, es liegt sehr wenig daran, was ihr da waret auf der Welt, ob Landleute, ob Bürger der Städte, ob Soldaten, ob Fürsten, Könige und Kaiser. Sondern darauf kommt es an, wie ihr es waret – aus Eigenliebe oder aus Nächstenliebe oder aus Meiner Liebe in euch (d.h. aus Liebe zu Mir und daraus) zu den Nächsten. Danach wird sein euer Leben in der Ewigkeit.
[HIM 1.400524.7] Daß da im Soldatenstande wenig Religion anzutreffen ist, das weiß Ich wohl, auch daß dort die Ausschweifungen offenbar ärger sind als bei dem Bürgerstande. Aber dafür ist auch die Schuldstrafe strenger als die der Bürger. Und so wird doch manches verhütet, was bei dem Bürger oft freien Lauf hat.
[HIM 1.400524.8] Übrigens ist Mir die Religion, wie sie im allgemeinen unter euch ist, ebensogut wie gar keine. Denn wo nichts ist, da läßt sich noch etwas errichten, was da gut sein kann. Wo aber nur Schlechtes ist, da hat wenig Gutes mehr Platz. Alles Weltliche aber ist zugleich Höllisches und daher auch angefüllt mit allerlei Grausamkeiten, deren Lohn früher oder später nicht unterm Wege bleiben wird, so beim Bürger wie beim Soldaten.
[HIM 1.400524.9] Jedoch Meine Kinder sollen sich um nichts sorgen! Denn Ich habe den Unterdrückten und Notleidenden vieles zu geben, so sie nur zu Mir kommen wollen. Und die da auf der Welt Meinetwegen etwas verloren haben, so oder so – die werden es unendlichfältig wiederfinden dereinst im Schoße ihres guten, heiligen Vaters. – Amen.
 
 
 
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