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4 - Gebot - Spiel dich nicht als Herrscher auf sondern ordne dich in Gottes Ordnung unter

Lebensübungen > Himmlisch oder höllisch?
Geistige Sonne 2, 77. Kapitel – 

Das 4. Gebot im vierten Saale (im geistigen Sinn).

[GS 2.77.1] Das vierte Gebot, wie ihr es auf der Erde habt, lautet: „Ehre Vater und Mutter, auf daß du lange lebest und es dir wohlgehe auf Erden“. – Dieses Gebot ist so gut göttlichen Ursprunges wie die ersten drei. Was gebietet es aber und was verheißt es? Nichts anderes als den Gehorsam der Kinder gegen ihre Eltern und für diesen Gehorsam eine zeitliche Vergünstigung.

[GS 2.77.2] Kann da nicht jedermann fragen und sagen: Wie, ein göttliches Gebot sanktioniert sich bloß durch zeitliche Verheißungen und hat nichts Ersichtliches im Hintergrunde, darin ewige geistige Vorteile geboten würden? Was liegt wohl an solch einer zeitlichen Vergünstigung? Was liegt am Wohlleben, was am langen Leben, wenn nach demselben nichts Höheres folgt?

[GS 2.77.3] Es ist wahr: gut und lange leben ist besser als kurz und schlecht. Wenn aber am Ende des Lebensabschnitts der unwirtliche Tod erscheint, welchen Vorzug hat das gute und lange Leben vor dem schlechten und kurzen? Ich meine, dazu braucht man eben kein Fundamental-Mathematiker zu sein, um sagen zu können: der Unterschied läuft überall in eine reine Null aus; denn der erste überkommt so gut wie der zweite ein barstes Nichts, und es fragt sich dann wenig, wie der Weg zu diesem Empfange beschaffen war, ob gut oder schlecht.

[GS 2.77.4] Also wäre denn, nach diesem Maßstabe betrachtet, das vierte Gebot auf einem sehr schlüpfrigen Grunde basiert, und die Eltern wären fürwahr übel daran, so ihre Kinder mit solcher Philosophie schon auf die Welt geboren würden, und die Kinder selbst würden bei solcher Betrachtung wenig Grund finden, ihren Eltern zu gehorchen. – Ferner läßt sich über dieses Gebot noch folgende kritische Betrachtung anstellen. Wie das Gebot klingt, so hat es nur eine zeitliche Basis, also bloß die Pflicht der Kinder gegen ihre Eltern darstellend.

[GS 2.77.5] Es fragt sich demnach: Was soll es denn mit diesem Gebote hier im Geisterreiche, wo die Kinder ihren Eltern auf ewig enthoben sind? Sind sie aber ihrer Eltern enthoben, da werden sie doch sicher auch der irdischen Pflicht gegen sie enthoben sein. Dennoch bemerken wir hier in diesem vierten Saale dieses Gebot auf der Tafel gezeichnet. Soll es etwa für diese Kinder auf den Herrn bezogen werden? Das ließe sich allerdings hören, wenn darunter nur nicht der Verheißungssatz stände: „Auf daß du lange lebest und es dir wohl gehe auf Erden“. – Stünde da: „Auf daß du ewig lebest und es dir wohl gehe im Himmel“, da wäre eine solche Transversion des Gesetzes gar leicht zu verstehen; aber eine zeitliche Verheißung im ewigen Reiche der Geister klingt denn doch etwas sonderbar.

[GS 2.77.6] Was meinet ihr wohl, was sich hier wird tun lassen, um diesem Gesetze ein vollgegründetes göttliches Ansehen zu verschaffen? Ihr zucket da freilich mit den Achseln und saget ganz leise in euch: Lieber Freund und Bruder! Wenn es hier auf unsere Erörterung ankommt, da wird es mit der reingeistiggöttlichen Sphäre dieses Gesetzes einen bedeutenden Haken haben; denn nach obiger Betrachtung läßt sich da mit leichter Mühe so, wie man glaubt, eben nicht gar zuviel Geistiges herausfinden.

[GS 2.77.7] Ich sage euch aber, daß eben dieses Gebot, wie beinahe kein anderes, rein geistig ist. Ihr machet nun zwar große Augen; aber darum ist die Sache doch nicht anders. Damit ihr aber solches auf einen Hieb erschauet, so will ich nichts anderes tun, als dieses Gesetz mit etwas umgeänderten Worten sagen, wie es auch hier in diesem Lehrsaale vorgetragen wird, und ihr werdet die Fülle der Wahrheit sogleich erschauen. Wie aber lautet es hier? – Höret!

[GS 2.77.8] Kinder! Gehorchet der Ordnung Gottes, welche ausgeht aus Seiner Liebe und Weisheit (d.i. Vater und Mutter), auf daß ihr lange lebet auf Erden unter Wohlergehen. Was ist langes Leben, und was ist dagegen ewiges Leben? Das „lange Leben“ bezeichnet das Leben in der Weisheit; und es wird „lang“ nicht als Dauer, sondern als Ausbreitung und stets größere Mächtigwerdung des Lebens verstanden; denn das Wort oder der Begriff „Leben“ schließt ja schon für sich die ewige Dauer ein. Aber das Wort „lang“ bedeutet durchaus keine Dauer, sondern nur eine Ausbreitung der Lebenskraft, mit welcher das lebende Wesen stets mehr in die Tiefen des göttlichen Lebens gelanget, und eben dadurch sein eigenes Leben stets vollkommener, fester und wirksamer macht.

[GS 2.77.9] Dieses hätten wir; aber das „Wohlergehen auf Erden“ – was besagt denn das? Nichts anderes als das Sich-zu-eigen-machen des göttlichen Lebens, denn unter der „Erde“ wird hier das Eigenwesen verstanden, und das Wohlergehen in diesem Wesen ist nichts anderes als das freie Sein in sich selbst nach der völlig sich zu eigen gemachten göttlichen Ordnung.

[GS 2.77.10] Diese kurze Erklärung genügt, um einzusehen, daß eben dieses Gesetz völlig rein geistiger Art ist. Wenn ihr es bei Muße genauer nachprüfen wollet, so werdet ihr es auf eigener Erde finden, daß es also ist. Also aber wird es auch hier praktisch den Kindern beigebracht, und das mit dem größten Nutzen. – Da wir aber nun solches wissen, so begeben wir uns sogleich in den fünften Saal. –
 
Rom regiert noch heute!
Eine umfangreich historisch recherchierte Dokumentation, in der in den Status Quo übergeführt wird. Allerdings ist bei den Interpretationen der Schrift aufzupassen. Es hängt der Einfall Russlands nach Europa in der Luft!
 
Was ist die Göttliche Ordnung - und wieso ist sie so gut für uns?

Grundwissen dafür:
 Wir haben dieselbe Art Geistes in uns wie Gott, da er von Ihm ist. Allerdings ist dieses Potential nicht sofort völlig wirksam, sondern der Mensch muss dafür reifen, also demütig und liebevoller werden, damit er wohlwollend damit umgeht - statt Schaden anzurichten.

Das bedeutet, man soll nicht (zu früh) vom Baum der Erkenntnis essen wollen, ohne dafür reif zu sein. Das sollte klar sein, denn wer will schon weise Bösewichte um sich - es reicht, wenn sie weltklug sind (Lower Mind).
Deswegen macht Hochmut bezüglich Upper Mind finster, und der Hochmut ist auch die Büchse der Pandorra für alles Böse.

Es ist also ein "eingebauter Schutzmechanismus", dass der wertvolle innere Gehalt, in der Natur und auch in heiligen Schriften, erst durch die Liebe tiefgehend verständlich wird. Einführend wird schon durch die Entsprechungswissenschaft (Z.B. Namen und Zahlen bedeuten Eigenschaften) einiges klarer.
Aber nun ist die Zeit, in der alles offengelegt wird - dieses Licht Christi ist auch ein Teil Seiner Wiederkunft, ist auch das herabkommende Neue Jerusalem, und Lug und Trug werden "zerquetscht".

Mit unserem freien Willen können wir uns also für die einen oder anderen Eigenschaften entscheiden. Und wenn der gute Weg gewählt wird, so bedingt es einer Entwicklungszeit, so wie ein Baum wächst.

Der bisherige Weg war also, wenn man es als rituelle Einführung Wochentagen zuordnet:

1, SO: Genug von der inneren Trübsal, Hinwendung zur Liebe, dem gebenden Gott

2, MO: Äußerliche Aufnahme von Wissen, wie man sich entwickelt, welche Eigenschaften hinderlich sind, und mit welchen man der Liebe Gottes folgt, in die Ordnung kommt.

3, DI: Anwendung, sich ändern, sich darin üben alles aus der Liebe zu machen

Und nun 4, MI, dadurch kommt man in seine Mitte (genaugenommen nicht unsere), man versteht was einem unter 2. von Außen mitgeteilt wurde durch die Stärkung der Liebe nun wirklich, weil man diese Herzenswärme (nicht Verliebtheit) fühlen und deren Folgen erkennen kann - denn dieses Feuer bringt das innerliche Licht - und die Ordnung Gottes wird so richtig erkannt.

Nämlich, wie wir Teil dieses Gesamt-Reifeprozesses sind, und die einen früher, die anderen danach reifen, so sie wollen, und Gottes Geist in uns fließt, und wir dadurch mithelfen. Mit dem hochwertigen Gefühl ist dies dann erst so richtig zu fassen. So lange man in Egoismen steckt, können diese Gefühle nicht so stark aufkommen und die Gedanken nicht in diese Richtung ausgebildet werden.

Zuvor gibt es noch den inneren Kampf zwischen den guten und schlechten Eigenschaften in uns, und da wir nicht auf Dauer zweien Herren denen können, gilt es eine Entscheidung zu treffen - und spätestens nach dem irdischen Ableben kommt es darauf an, was uns mehr anzieht. 

Der Grund dafür, etwas wissen zu wollen, ist entscheidend!

 Niemand sollte die Göttliche Ordnung nur aus intellektuellen oder gar egoistischen Zwecken (wie die Kenntnisse manche "Magier" gerne ausnutzen möchten) kennen wollen.
Denn je mehr davon erkannt wird, und man dann absichtlich den Willen anderer übergeht und doch das Zerstörerische wählt, desto mehr sündigt man ja auch absichtlich - und das ist Sünde gegen den hl. Geist - und da gibt es ein drastisches inneres bergab bis in die tiefsten Hölleneigenschaften. 

"Einem Zauberer den Zauberstab ausreden zu wollen", ist kaum möglich. Die Folgen sind extrem drastisch, jenseitig sind sie die elendigsten bösartigsten Figuren, wollen Menschen nicht nur äußerlich, sondern auch innerlich abtöten, wie es z.B. auch durch die Genderideologie etc. derzeit in der Welt gemacht wird. Doch ihre Macht ist 1. von den Engeln leicht einschränkbar und über Menschen, die sich nicht verführen lassen, haben sie ebenfalls keine Macht.

Richtig ist hingegen ein guter Mensch sein zu wollen und wissen zu wollen, wie man was richtig macht - und dabei wird man unterstützt.

Also ein bischen Neues aufnehmen, was man besser machen kann (2), dann sich darin üben (3), dann erkennt man diesbezüglich, wie etwas wirklich ist, weil das Licht beleuchtet. Dann wieder aufnehmen, was man besser machen kann (2), sich darin üben, usw. Denn zuviel auf einmal aufnehmen, was man dann nicht so leicht überwinden kann, kann zu einer "inneren Überschwemmung" (Sündflut) führen, weil man dann ja bei bestimmten Dingen noch nicht liebt und damit wiederum absichtlich dagegen kämpft. Also eins nach dem anderen, alles freiwillig und zwar nicht zu lässig, aber auch nicht zuviel auf einmal.

Jede weltliche Ordnung sollte zur Göttlichen Ordnung passen!

Die weltlichen Ordnungen (Staaten, Gemeinden, Vereine, Ehen, etc.) sollten diesen göttlichen Plan unterstützen.

Derzeit sieht es aber ganz anders aus.
Fortsetzung folgt.
 
Baum des Tages: die Weide
"Ein Mann im Wald" über den Universalbaum Weide.
Ergänzend: In noch tieferem Sinn spiegelt die Weide die Ordnung wider, oder aber um die drastische Abweichung von der Ordnung - z.B. das Suchen des Sumpfes.
I GING Zeichen 4: die Jugendtorheit
Obwohl dieses Zeichen mit der Ordnung (und auch Unordnung) zusammenhängt, wird aufgezeigt, dass Im Frühstadium noch nicht alles so klar ist.
 
 
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