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Bund mit Gott mit wunderbaren Auswirkungen

Lebensübungen > Der Weg und das Ziel > Der Weg > Gut vs Böse
 
Ich bekenne mich zu Dir, lieber barmherziger Gott, den wir Vater nennen dürfen einzigen Gott, der in vielen Regionen der Welt Offenbarungen gab, die zum Wohl der Menschen sind, und der als Jesus Christus ins Fleisch kam um uns seine barmherzige Liebe und Weisheit vorzuleben.

Der Du als Licht (Sohn) in die Welt kamst um uns den Weg zurück zur väterlichen Liebe zu zeigen um in Dir geistig wiedergeboren werden zu können und ewig zu leben statt nur begrenzt zu existieren.

2) So nehme ich nun gerne Dich als Licht auf, damit ich aus meiner Besswerwisserei, die nur schlechte Lösungen bringt, herauskomme. Ich danke dir von ganzem Herzen für deine Hinweise und dass du mir diesen Bund anbietest von dem ich nicht mehr abweichen möchte.

3) Du bist der Weg den ich gehen möchte, der mich vom Chaos in deine sinnvolle Ordnung bringt, von der inneren Hölle in den in dein innerliches Himmelsreich. Du bist der von Dir Selbst vorgezeigte Weg, wie ich mich nicht mehr durch die Sünde verstricke und das brachte mich in eine innerliche Bewegung, die bisherigen Fehler abzulegen, also Buße zu tun und stattdessen Deinem Vorbild zu folgen. Zuerst gibt es Anfangsschwierigkeiten, dann geht es immer schneller, so man diesen innerlichen Sabbat, oder anders genannt, dieses andauernde Gebet, das sich in zunehmendem innerlichen Frieden und Liebtätigkeit auswirkt, 
was alles für den Menschen als Überwindungshilfe gegeben wurde, hält, bis man von alleine nichts mehr anderes will. Das ist dann die völlige Geistige Wiedergeburt.

Die zunehmende Liebe treibt an, sie wird zur








8) Du bist die Wahrheit und wer Dir folgt, und Deinen Geist aufnimmt, lügt nicht mehr. Dein Geist der Wahrheit.

(8 ist die verdoppelte 4 bei der das innere Licht aufgeht. Bei 7 ist Weisheit durch Barmherzigkeit)
Zahl
Die Uralten hatten ihre Zahlen, durch die sie Verschiedenes von der Kirche
bezeichneten, wie z.B. die Zahlen Drei
, Sieben, Zehn, Zwölf und mehrere, die
sie aus diesen und anderen zusammenset
zten, und so die Zustände der Kirche
zusammenfaßten; daher diese Zahlen Geheimnisse enthalten, zu deren Erklärung
vieles erforderlich ist; es war eine Berechnung der Zustände der Kirche. Ähnliches
kommt hin und wieder auch im Worte vor, hauptsächlich im prophetischen; auch
in den Gebräuchen der jüdischen Kirche sind Zahlen sowohl für Zeiten als Maße,
so bei den Schlachtopfern, Speis
opfern, Gaben und anderem, und überall
bezeichnen sie Heiliges, je nach der Beziehung.
<
HG 487
>
Daß durch Tage und Jahre bezeichnet werden Zeiten und Zustände, dabei ist
nicht länger zu verweilen; es soll hier bloß gesagt werden, daß in der Welt not-
wendig Zeiten und Maße sind, auf die Zahlen angewendet werden, weil sie im
Letzten der Natur ist; aber so oft sie
(die Zahlen) angewendet werden, so wird
durch die Zahlen der Tage und der Jahre, dann auch durch die Zahlen der Maße
bezeichnet etwas abgesehen von den Zeiten und Maßen, je nach der Bedeutung
der Zahl, wie z.B. daß sechs Tage der Arbeit sind, und der siebente heilig; daß
eine Jubelfeier in jedem neunundvierzigsten Jahre ausgerufen
und im fünfzigsten
begangen werden sollte; daß zwölf Stämme Israels sein sollten, soviel als Apostel
des Herrn; daß siebzig Älteste, wie auch ebenso viele Jünger des Herrn, und noch
sehr viel anderes mehr; hier sind es Za
hlen, die etwas Eigentümliches bezeichnen,
abgesehen von dem, auf was sie angewe
ndet sind; und wenn von ihnen abgesehen
wird, dann sind es Zustä
nde, die durch die Zahlen bezeichnet werden.
<
HG 493
>
Daß die Zahlen und Maße im Worte Himmlisches und Geistiges bezeichnen,
kann deutlich erhellen aus der Messung des neuen Jerusalems und des Tempels
bei Johannes und Hesekiel; einem jeden kann klar sein, daß durch das neue
Jerusalem und durch den neuen Tempel das Reich des Herrn in den Himmeln
und auf Erden bezeichnet wird, und daß
das Reich des Herrn in den Himmeln
und auf Erden nicht unter irdische Maße fällt,
und gleichwohl die Dimensionen
in Ansehung der Länge, Breite und Höhe
in Zahlen bestimmt werden; hieraus
kann von einem jeden geschlossen werden, daß durch Zahlen und Maße Heiliges
bezeichnet wird.
<
HG 648
>
Alle Zahlen im Wort bezeichnen Sachen, und wie die Zahlen bei Jahren stehen,
und zwar in der von Abram angeführte Geschichte, so scheint es, als ob sie nicht
Bezeichnungen solcher Dinge wären; allein im Wort ist nichts geschrieben, was
nicht in einen geistigen und himmlischen Sinn bei den Engeln überginge; denn
die Engel sind in keinen anderen als geistigen und himmlischen Ideen, sie wissen
nicht, noch werden sie inne, was sechs und achtzig ist, auch bekümmern sie sich
nichts darum, wie alt Abram war, als ihm Hagar den Jischmael gebar, wenn aber
eine solche Zahl gelesen worden ist,
so wissen sie sogleich, was die Zahlen in
sich schließen; auch erhellt es aus dem übrigen, wie es im inneren Sinn erklärt
ist.
<
HG 1963
>
Alle Zahlen im Worte bedeuten Sachen;
und was sie bedeuten, ist gezeigt worden,
wo sie in dem Vorhergehenden vorgekommen sind.
Auch habe ich (Swedenborg) mich oft ge
wundert, daß die Rede der Engel, wenn
sie sich aus der geistigen Welt herabsenkte,
in verschiedene Zahlen auslief; ferner
darüber, daß, wo Zahlen im Worte gelesen wurden, von den Engeln Sachen
verstanden wurden; denn die Zahl dringt durchaus nicht in den Himmel ein, weil
Zahlen dem Maße und dem Raum, wie auch der Zeit angehören,
und diese sind
der Welt und der Natur eigen, denen in den Himmeln die Zustände und die Ver-
änderungen der Zustände entsprechen.
Die Uralten, die himmlische Menschen waren, und Gemeinschaft mit den Engeln
hatten, wußten, was durch die einzelne
n Zahlen, auch durch die zusammenge-
setzten, bezeichnet wurde; daher ist ihre Bedeutung auf die Nachkommen vererbt
worden und auf die Söhne der Alten Kirche. Das sind aber Dinge, denen der
Mensch der heutigen Kirche, der nicht glaubt, daß etwa Heiliges im Worte
verborgen liege, kaum Glauben schenkt.
<
HG 4264, 2252
>
Was die Zahlen im Worte betrifft, so schließen die Hälfte und das D
oppelte das
gleiche in sich, so z.B. zwanzig das
gleiche wie zehn, und vier das gleiche wie
zwei; sechs wie drei; vierundzwanzig wie zwölf usw.; und so auch die Zahlen,
die wieder multipliziert sind: So bede
utet hundert und auch tausend dasselbe
wie zehn; zweiundsiebzig und auch hundertvier
undvierzig das gleiche wie zwölf.
Was also die zusammengesetzten Zahlen in sich schließen, kann man erkennen
an den einfachen Zahlen, aus denen und mit denen sie multipliziert sind. Ebenso
kann man, was die mehr einfachen Zahlen in sich schließen, an den volleren
erkennen, z.B. was fünf bedeutet an
zehn, was zweieinhalb an fünf, usw. Im
allgemeinen muß man sich merken, daß die multiplizierten Zahlen das gleiche
in sich schließen, aber vollständiger, und daß die dividierten Zahlen das gleiche
in sich schließen, aber nicht so vollständig.
Wer nicht weiß, daß es einen inneren Sinn
des Wortes gibt, der nicht im Buchstaben
erscheint, der wird sich allerdings wundern, daß die Zahlen im Wort auch Sachen
bedeuten, aus dem Grund hauptsächlich, weil er sich keine geistige Vorstellung
aus Zahlen bilden kann. Die Zahlen kommen aus einer geistigen Vorstellung,
welche die Engel haben; jedoch, was für Vorstellungen es sind, oder was für
Sachen es sind, denen die Zahlen ents
prechen, kann man zwar wissen, hingegen
woher jene Entsprechung kommt, ist noch verborgen; so z.B. woher die Ent-
sprechung von zwölf mit allem zum Glauben Gehörigen,
und die Entsprechung
von sieben mit dem Heiligen, dann die Entsprechung von zehn, wie auch von
fünf, mit dem Guten und Wahren, das im inwendigeren Menschen vom Herrn
verborgen worden ist, usw. Aber dennoch genügt es zu wissen, daß eine
Entsprechung besteht, und daß vermöge dieser Entsprechung alle Zahlen im Wort
etwas in der geistigen Welt bedeuten, folglich daß auch in ihnen durch Eingebung
etwas Göttliches verborgen liegt.
<
HG 5291
>
“Und es war die Zeit der Lebensjahre Jakobs einhundertsiebe
nundvierzig Jahre”
bedeutet den allgemeinen Zustand und dessen Beschaffenheit.
Dies kann man deutlich ersehen, wenn die Zahlen Sieben, Vierzig und Hundert
für sich betrachtet werden; aber die so zusammengesetzten Zahlen können nicht
leicht erklärt werden, denn sie enthalten zu viel, als daß man es in einen Begriff
zusammenfassen und der Fassungskraft gemäß ausdrücken könnte. Diese Zahlen
enthalten im allgemeinen den vollständigen Zustand und die Beschaffenheit der

Sache, die durch Jakob vorgebildet ist.
Dies sehen die Engel schon durch die
bloße Zahl in
einem
Inbegriff, denn alle Zahlen im Worte gestalten sich bei ihnen
zu Vorstellungen von Sachen; was mir (Swedenborg) auch daraus deutlich erhellte,
daß mir einige Male Zahlen in langer Reihe erschienen, und dann von den Engeln
gesagt wurde, daß diese lauter Sachen in
einer bestimmten Reihenfolge enthielten,
über die sie sich dann besprachen.
Daher hatten auch die Ältesten, die de
r himmlischen Kirche angehörten, eine
Art von Rechnung, die auch wirklich aus
Zahlen bestand, durch die himmlische
Gegenstände, die für die Vorstellungen des natürlichen Gemüts nicht wohl
begreiflich sind, ihnen beigebracht wurde
n. Aber diese Dinge gingen nach ihrer
Zeit zugleich mit dem Innewerden des Himmlischen verloren, und es blieb nur
die Kunde zurück, was die einfachen Zahl
en, wie Drei, Sechs, Sieben und Zwölf
im allgemeinen bedeuteten, weniger ab
er, was die zusammengesetzten Zahlen
bedeuten. Dagegen weiß man heutzutage
nicht einmal, daß die Zahlen im Worte
etwas anderes als Zahlen bedeuten, we
shalb man dergleichen Dinge vielleicht
als etwas Unglaubliches ansehen wird.
<
HG 6175
>
“Und ich hörte die Zahl der Versiegelten” bedeutet die Beschaffenheit derer,
die im Guten sind, getrennt von den Bösen.
Dies erhellt aus der Bedeutung der Zahl, sofern sie die Beschaffenheit der Sache
bezeichnet, von der gehandelt wird, über welche Bedeutung folgt; und aus der
Bedeutung der Versiegelten, sofern es die sind, die im Guten si
nd, unterschieden
und getrennt von den anderen.
In vielen Stellen im Wort ist von der Zahl und vom Maß die Rede, und man glaubt,
daß durch beide bloß eine Zahl und ein
Maß verstanden werde, aber durch die
Zahl und das Maß wird im geistigen Sinn die Beschaffenheit der Sache verstanden,
von der gehandelt wird. Die eigentliche Beschaffenheit der Sache wird bestimmt
durch die Zahlen, die ausgedrückt werden, wie hier durch hundertvierundvierzig-
tausend und nachher durch zwölftause
nd aus einem jeden Stamm; was durch
diese Zahlen bezeichnet wird, soll daher im folgenden Artikel gesagt werden.
Der Grund, warum die Zahl die Beschaff
enheit der Sache bedeutet, von der
gehandelt wird, ist, weil das Wort geistig ist, geistige Dinge aber nicht gezählt
und gemessen werden; gleichwohl aber fallen sie in den Ausdruck von Zahlen
und Maßen, wenn sie aus der geistigen Welt, oder aus dem Himmel, wo die Engel
sind, in die natürliche Welt oder auf die
Erde, wo die Menschen sind herabkommen;
ebenso im Wort aus seinem geistigen Sinn, in dem die Engel sind, in den
natürlichen Sinn, in dem die Menschen sind; der natürliche Sinn des Wortes ist
sein Buchstabensinn. Dies ist der Grund, warum in diesem Sinn Zahlen vorkommen,
und warum die Zahlen in demselben Geistiges oder Dinge des Himmels
und der
Kirche bedeuten.
Daß die geistigen Dinge des Himmels, wi
e es die sind, welche die Engel denken
und reden, auch in den Ausdruck von Zahlen fallen, ist mir öfter gezeigt worden:
sie redeten unter sich, und ihre Rede wu
rde ausgedrückt in lauter Zahlen, die
auf einem Blatt erschienen, und nachher sagten sie, daß ihre Rede in Zahlen
ausgedrückt wurde, und daß diese Zahlen
in der Reihenfolge alles enthalten,
was sie geredet haben. Ich wurde auch be
lehrt, was sie bede
uteten, und wie sie
zu verstehen seien.
<
EKO 429
>
Zahl, einfache/vielfache
Der Herr: Wenn von der göttlichen Weisheit allein die Rede ist, wird sie in der
einfachen Zahl genannt. Die göttliche Liebe wird häufig in der vielfachen Zahl
genannt, weil alles, was da ist, in der ganzen Unendlichkeit und Ewigkeit aus
ihr hervorgegangen ist.
<
HIGA III,S
.143: Der 60. Psalm Davids, Vers 8/14
>
Zahl eines Menschen
“Denn es ist eines Menschen Zahl” bedeutet seine Beschaffenheit, als ob er (der
Glaube) hervorgehe aus dem Verständnis der Wahrheiten, das die Angehörigen
der Kirche haben sollen.
Dies erhellt aus der Bedeutung der Zahl, insofern sie die Beschaffenheit des
Glaubens bezeichnet; und aus der Bedeutung des Menschen, insofern er das
Verständnis des Wahren bezeichnet, das die Angehörigen der Kirche in Sachen
des Glaubens haben; hier
aber, als ob jener Glaube hervorgegangen wäre aus
dem Verständnis; denn der vom Leben ge
trennte Glaube ist ein Glaube des
Falschen, somit ohne Wahrheit
und ohne Verstä
ndnis. Daher verhält es sich hier
mit der Bedeutung des Menschen ebenso wie EKO 841 mit der Bedeutung der
Weisheit, indem zu verstehen ist, als ob sie Weisheit wäre, obgleich sie Unsinn
ist. Zudem schließen auch die, welche
dem von der Liebe getrennten Glauben
huldigen, den Verstand aus, indem sie beha
upten, daß nur bei einem nicht verstan-
denen Glauben der Gehorsam stattfinde, ein verstandener Glaube aber aus dem
Eigenen des Menschen hervorgehe und daher natürlich, aber nicht geistig sei.
Wie ein verständiger Glaube aber beschaffen ist, soll jetzt gesagt werden:
Im Wort, und zwar nach dem geistigen Sinn desselben, wird vielfach vom
Verständnis des göttlich Wahren im Wort gehandelt, und wo von der Verwüstung
der Kirche die Rede ist, da wird auch von dem verlorengegangenen Verständnis
der göttlichen Wahrheiten des Wortes ge
handelt, und wenn man die betreffenden
Stellen zusammenfaßt und nach ihrem geistigen Sinn untersucht, so geht daraus
deutlich hervor, daß die Kirche insoweit zugrunde geht, als das Verständnis des
Wahren in ihr verlorengeht. Durch Ägypten, Assyrien, Israel und Ephraim wird
auch in vielen Stellen das Verständnis des Wortes bezeichnet, aber durch Ägypten
das natürliche Verständnis desselben, durch Assyrien das vernünftige Verständnis,
durch Israel das geistige Verständnis,
dagegen durch Ephraim das Verständnis
des Wortes, wie es in der Kirche ist. Jene drei Grade des Verständnisses, nämlich
der natürliche, der vernünftige und der geistige, müssen aber beisammen sein,
wenn der Mensch durch Erleuchtung di
e echten Wahrheiten des Wortes sehen
und inne werden soll. Denn der natürliche Verstand, welcher der unterste ist,
kann nicht von seinem eigenen Licht er
leuchtet werden, sondern er muß vom
Licht des vernünftigen Menschen erleuchtet werden, welcher der mittlere ist,
und dieser vom geistigen Licht, weil der geistige Verstand im Licht des Himmels
ist und aus diesem das Wahre sieht; das Ve
rnünftige aber bildet die Mitte zwischen
dem Geistigen und dem Natürlichen, und nimmt das geistige Licht auf und leitet
dasselbe hinüber in das Natürliche, w
odurch dieses erleuchtet wird. Hieraus erhellt,
daß der natürliche Verstand, wenn er nicht sein Licht aus dem Vernünftigen und
Geistigen empfängt, nicht wahrhaft Verstand ist, denn dann ist er ohne das Licht
aus dem Himmel, und die Wahrheiten der Kirche, die auch die Wahrheiten des
Himmels sind, k
önnen gar nicht gesehen werden, außer im Licht des Himmels,
und zwar aus dem Grund, weil das gö
ttlich Wahre, das vom Herrn als der S
onne
ausgeht, das Licht des Himmels ist, und der Herr allein durch Sein Licht, welches
das geistige Licht ist, den Menschen erleuchtet.
Hieraus wird auch klar, daß es der Wille des Herrn ist, daß der Mensch die
Wahrheiten seiner Kirche nicht nur kenne, sondern auch verstehe, jedoch nicht
aus dem natürlichen Licht, wenn es noch getrennt ist vom geistigen Licht; denn
solange das natürliche Licht vom geistigen
Licht getrennt ist, so ist es in den
geistigen Dingen oder in den Dingen des Himmels kein Licht, sondern Finsternis,
weil der Mensch aus dem natürlichen Licht, wenn es vom geistigen getrennt ist,
die Dinge der Kirche aus sich und nich
t aus dem Herrn anschaut, weshalb es
dieselben notwendig aus Scheinbarkeiten und Sinnestäusc
hungen sieht, und wenn
der Mensch aus diesen die geistigen Dinge
sieht, so sieht er Falsches statt des
Wahren und Böses statt des Guten. Das Fe
uer, von dem dieses Licht erzeugt
und entzündet wird, ist die Selbstliebe und durch diese der Dünkel der eigenen
Einsicht. Aber der Mensch, der aus di
esem Feuer und aus diesem Licht denkt,
kann in dem Maß, als er geistig begabt ist und dadurch die Befähigung hat, alles
Beliebige zu begründen, auch das Falsche und Böse begründen, so daß es wie
Wahres und Gutes erscheint; ja, er kann sogar das Falsche und Böse in einem
glänzenden, natürlichen Licht darstellen, das jedoch nur ein künstlich hergestelltes
Irrlicht ist. Aus diesem Licht die Ding
e der Kirche begreifen heißt nicht, sie
verstehen, sondern vielmehr sie nicht verstehen, denn aus diesem Licht allein
erscheint dem Menschen das Falsche als Wahres und das Wahre als Falsches,
und dies geschieht namentlich, wenn irgendein angenommenes Dogma als reine
Wahrheit vorausgesetzt und nicht zuvor geprüft wird, ob es wahr sei oder nicht,
oder wenn es nur von solchen Prinzipien
aus geprüft wird, die bereits durch
Vernünfteleien aus dem natürlichen Menschen begründet sind, oder aus nicht
verstandenen Stellen des (göttlichen) Wortes. Ein Mensch, der alle Lehren seiner
Religion auf diese Weise betrachtet, kann jeden beliebigen Satz als Prinzip
aufstellen, und ihn so einleuchtend begr
ünden, daß er wie eine Wahrheit aus
dem Himmel erscheint, obgleich er Falsches und Verkehrtes aus der Hölle ist.
Hieraus kann man schließen, daß unter dem Verständnisse der Wahrheiten der
Kirche ein solches zu verstehen ist, das vom Licht des Himmels und somit vom
Herrn erleuchtet ist. Ein Mensch, der
sich einer solchen Erleuchtung erfreut,
kann die Wahrheiten der Kirche während seines Lebens in der Welt vernunftmäßig,
nach dem Tode aber geistig schauen. Wenn man dagegen aus dem natürlichen
Licht, das vom geistigen Licht, d.h. von dem aus dem Herrn stammenden Licht
des Himmels getrennt ist, in die Dinge der Kirche eindringt, die im Inneren geistig
und himmlisch sind, so schreitet man in umgekehrter Ordnung vor, denn das
Natürliche kann nicht in das Geistige eindringen, wohl aber das Geistige in das
Natürliche, und zwar deshalb, weil es kein
en natürlichen Einfluß in die Gedanken
und Absichten des Geistes beim Menschen gibt, was man auch den physischen
Einfluß nennt, sondern nur einen geistigen
Einfluß, nämlich ein Einfließen der
Gedanken und Absichten des Geistes in den Körper
und in die Handlungen und
Empfindungen desselben.
<
EKO 846
>
Zahl vollmachen
“Die Zahl deiner Tage werde Ich vollmachen” bedeutet, bis zum vollen Zustand.
Dies erhellt aus der Bedeutung der Tage, sofern sie Lebenszustände bezeichnen,
hier der Zustand des neuen oder geistigen Lebens, welches das des Wiedergebore-
nen ist; und aus der Bedeutung von “die Zahl vollmachen”, sofern es ausdrückt,
vollständig. Bis zum vollen Zustand heißt, bis der Mensch wiedergeboren ist.
<
HG 9326

zählen/Gezählte
“In betreff ihrer Gezählten” bedeutet in betreff der Anordnung und richtigen
Bestimmung.
Dies erhellt aus der Bedeutung von zähle
n, wenn es sich bezieht auf alles Kirch-
liche, welches das Wahre und Gute des Glaubens und der Liebe ist, sofern es
die Anordnung
und richtige Bestimmung bezeichnet; daher bedeuten die Gezählten
das, was geordnet und aufgestellt ist.
Daß zählen dies bedeutet,
beruht darauf, daß das Zählen eine Musterung in sich
schließt, und was vom Herrn gemustert wi
rd, das wird auch geordnet und richtig
bestimmt. Auch bezeichnet das Wörtchen, womit hier das Zählen ausgedrückt
wird in der Grundsprache mustern, schätz
en, wahrnehmen, wie auch heimsuchen,
befehlen, vorstehen, somit auch anordnen und richtig bestimmen. Der Grund,
warum diese Bedeutungen in jenem Wörtchen enthalten sind, liegt darin, daß
das eine das andere im geistigen Sinn in sich schließt, und der geistige Sinn ist
der innere Sinn der Worte, der gar oft in den Worten der Sprachen liegt, haupt-
sächlich der morgenländischen.
Daß zählen im geistigen Sinn, in dem vom Wahren und Guten des Glaubens und
der Liebe gehandelt wird, soviel ist
als ordnen und richtig bestimmen, erhellt
auch aus den Stellen im Worte, wo zählen, wie auch, wo die Zahl vorkommt.
Wenn bekannt ist, was durch zählen und
was durch die Söhne Israels bezeichnet
wird, so kann man erkennen, warum Davi
d das Volk nicht zählen durfte und
warum, nachdem er es doch gezählt hatte, der Prophet Gad zu ihm gesandt wurde
und die Strafe verkündigte; und warum hier
gesagt wird, ein jeder soll eine Sühne
für seine Seele geben, auf daß ihnen ke
ine Plage widerfahre, wenn sie gezählt
werden; denn durch die Söhne Israels wird das Wahre
und Gute der Kirche
bezeichnet und durch zählen wird bezeichnet ordnen und richtig bestimmen.
Und weil es Sache des Herrn allein ist, das Wahre und Gute des Glaubens und
der Liebe bei einem jeden in der Kirche und im Himmel zu ordnen und richtig
zu bestimmen, darum wird, wenn das v
on einem Menschen geschieht, wie es
von David durch Joab geschah, alsdann die Anordnung und Bestimmung solcher
Dinge vom Menschen und nicht vom He
rrn bezeichnet, was nicht ordnen und
richtig bestimmen heißt, sondern zerstören. Wenn die Zählung der Söhne Israels
nicht solches angedeutet hätte, so wäre keine Sünde oder Schuld im Zählen
derselben gewesen.
Dan.5/25: “Eine Schrift erschien vor de
m König Belsazar, gezählt, gewogen und
geteilt”; denn wenn “zählen” bedeutet ordnen und bestimmen, dann bezeichnet
“gezählt” abgeschlossen, wie wenn ein St
rich unter die Zahlen gezogen wird,
nachdem die Rechnung beendigt ist.
Durch zählen wird aber auch ordnen und bestimmen bezeichnet, weil durch die
Zahl die Beschaffenheit einer Sache und eines Zustandes bezeichnet und die
Beschaffenheit durch eine beigefügte Zahl angegeben wird, daher ist zählen soviel
als qualifizieren, d.h. die Beschaffenheit
bestimmen, und die Qualifikation einer
Sache in geistigen Dingen geschieht durch Anordnung und Bestimmung vom
Herrn.
<
HG 10217
>
“So soll ein jeder eine Sühne seiner
Seele geben dem Jehovah, wenn man sie
zählt” bedeutet die Reinigung oder
Befreiung vom Bösen durch die Anerkennung
und den Glauben, daß alles Gute und Wa
hre des Glaubens und der Liebe und
die Anordnung und richtige Bestimmung desselben vom Herrn sei, und nicht
vom Menschen.
Dies erhellt aus der Bedeutung von “eine Sühne seiner Seele geben”, sofern es
soviel ist als gereinigt oder befreit werden vom Bösen durch das Wahre des
Glaubens, und dieses ist
hier die Anerkennung, daß alles Wahre und Gute vom
Herrn sei; und aus der Bedeutung von “Israel zählen”, sofern es bezeichnet, daß
die Ordnung und Bestimmung desselben vom Herrn allein sei, und nicht vom
Menschen.
Daß dies bezeichnet wird, erhellt aus allem dem, was hier gesagt wird von dem
halben Sekel, der dem Jehovah gegeben werden sollte, und von der Sühnung
dadurch, wenn das Volk gezählt würde; denn durch den Sekel des Heiligtums
wird das Wahre bezeichnet, das dem Herrn allein angehört; durch die Sühnung
mittelst desselben wird die Reinigung und Befreiung vom Bösen bezeichnet,
und durch das Zählen der Kinder Israel wird bezeichnet, alles Wahre und Gute
der Kirche ordnen und bestimmen. Damit verhält es sich in folgender Weise:
Es war verboten, die Söhne Israels zu
zählen, weil durch zählen das Ordnen und
Bestimmen, und durch die S
öhne Israels und die Stämme,
in die sie unterschieden
waren, alles Wahre und Gute des Glaubens
und der Liebe im Inbegriff bezeichnet
wurden; und weil die Anordnung und Bestimmung desselben allein Sache des
Herrn war und nicht des Menschen, darum war das Zählen derselben eine
Versündigung, wie sie bei denjenigen ist, die das Wahre, das dem Glauben, und
das Gute, das der Liebe angehört, und
die Anordnung und Bestimmung desselben
sich selbst anmaßen. Wie diese beschaffen sind, ist in der Kirche bekannt, denn
es sind diejenigen, die sich selbst rechtf
ertigen dadurch, daß sie alles dem Glauben
und der Liebe Angehörige sich zum Verdienst anrechnen und folglich glauben,
daß sie durch Glauben und durch Werke von selbst den Himmel verdienen. Dieses
Böse deutete die Zählung des Volkes von David an.
<
HG 10218
>
zählen/nicht zählen können
“Die große Schar konnte niemand zählen” bedeutet, daß die Beschaffenheit und
das Maß des Guten und Wahren bei ihnen der Herr allein weiß.
Dies erhellt aus der Bedeutung der Zahl, sofern sie die Beschaffenheit einer Sache
bezeichnet, daher zählen soviel ist als die Beschaffenheit einer Sache kennen,
hier die Beschaffenheit des Guten und Wahren bei denen, von denen jetzt gehandelt
wird. Daß es auch bedeutet, der Herr a
llein wisse es, wird verstanden durch: die
niemand zählen konnte; denn kein Mensch und kein Engel weiß die Beschaffenheit
des Guten und Wahren in der ganzen Reihe und im ganzen Zusammenhang, das
sich bei einem anderen findet, sondern
bloß einiges, was davon im Äußeren
erscheint; und doch hat jede Beschaffenheit eine unendliche Ausde
hnung, denn
sie verbindet und gesellt sich mit Unzähligem, was inwendig verborgen ist und
was äußerlich seinen Wohnsitz hat und was auf der Seite überall umher ist. Das
sieht niemand, als der Herr allein, daher ordnet der Herr allein alle gemäß ihrer
Beschaffenheit und weist ihnen ihre Bestimmung an; denn Er sieht bei einem
jeden seine Beschaffenheit, somit von welcher Art er ist und wie es ihm in Ewigkeit
gehen wird; denn das Sehen des Herrn, welches die Allwissenheit, das Vorhersehen
und die Vorsehung genannt wird, ist ein ew
iges. Dies ist der Grund, warum niemand
weiß, wie beschaffen das Gute und Wahre bei einem ist, als der Herr allein.
Daß die Beschaffenheit des Guten und Wahren wissen durch zählen bezeichnet
wird, erscheint befremdend, denn wer dies
e Worte liest und beim Buchstabensinn
stehenbleibt, kann nicht anders denken, als daß bloß gemeint sei, die Menge sei
so groß gewesen, daß sie nicht habe gezählt werden können; aber dennoch bedeutet
die “Zahl” im geistigen Sinn die Beschaffenheit, und daher bedeutet “zählen”:
die Beschaffenheit wissen und ders
elben gemäß ordnen und bestimmen.
Daß zählen und gezählt werden im geistigen Sinn des Wortes etwas anderes
bedeutet, als im Buchstaben oder in seinem natürlichen Sinn, kann auch daraus
erhellen, daß im Himmel bei den Engeln daselbst in ihrer geistigen Vorstellung
keine Zahlen und Maße sind, d.h., daß sie
nicht denken aus der Zählung und der
Messung, sondern aus der Beschaffenheit einer Sache; aber eben dieses ihr Denken,
fällt in Zahlen und in Maße, wenn es von da in die natürliche Sphäre herunter-
kommt; und doch ist das Wort ebenso für die Engel, wie für die Menschen
geschrieben; daher werden die Engel durch Zahlen und durch zählen im Wort
die Beschaffenheit der Sache inne, von der gehandelt wird, während die Menschen
Zahlen und zählen verstehen. Dies kann
ferner daraus erhellen, daß eine jede
Zahl im Wort etwas von einer Sach
e oder einem Zustand bedeutet.
<
EKO 453
>

zahlreich
“Und mehrten sich, und wurden sehr zahl
reich” bedeutet, sie nahmen außer-
ordentlich zu in Ansehung des Wahren vom Guten.
Dies erhellt aus der Bedeutung von “sich mehren”, sofern es heißt zunehmen
in Ansehung des Wahren; und aus der Bedeutung von “sie wurden zahlreich”,
sofern es eine weitere Fortpflanzung bezeichnet, somit das fortwährende Wachstum
des Wahren. Daß es das Wachstum des Wahren aus dem Guten ist, hat den Grund,
weil jetzt von der hergestellten Kirche die Rede ist; denn mit der Kirche beim
Menschen verhält es sich in folgender Weise: Wenn sie hergestellt wird, dann
ist der Mensch in den Wahrheiten, und durch sie nimmt das Gute zu. Wenn aber
die Kirche bei ihm hergestellt ist, dann ist der Mensch im Guten und aus dem
Guten in den Wahrheiten, die dann fort
während zunehmen; wenig, solange er
in der Welt lebt, weil hier die Sorgen für Nahrung und Kleidung und für andere
Dinge hindern, aber im anderen Lebe
n unermeßlich, und zwar fort und fort in
Ewigkeit, denn die Weisheit, die vom Göttlichen stammt, hat keine Grenze, somit
werden die Engel fortwährend vervollkommnet, und somit auch alle, die, wenn
sie ins andere Leben kommen, Engel werden. Denn ein jeder Gegenstand, welcher
der Weisheit angehört, hat eine unendliche Ausdehnung, und die Gegenstände
der Weisheit sind unzählig. Hieraus kann erhellen, daß die Weisheit in Ewigkeit
zunehmen, und dennoch nicht weit über
die erste Stufe hinauskommen kann.
Dies kommt daher, weil das Göttliche une
ndlich ist, und was aus dem Unendlichen
stammt, so beschaffen ist.
<
HG 6648
>

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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