Die Fliege - A-SITE

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Die Fliege

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[FL 2.9] Diese Härchen und Spitzchen sind lauter wohltaugliche Elektrizitätssauger, und diese von der Fliege dadurch in sich gesogene Elektrizität strömt dem negativen Teile nach, welcher zugleich auch der anziehende oder zusammenziehende ist, unablässig fort durch die Füßchen in die schon bekannten Glöckchen, wodurch dann diese Teile sehr hungrig werden nach der positiven Elektrizität. Da sich aber diese vorzugsweise an den polierten Flächen aus der Luft ansammelt, so ist es dann ja auch ganz natürlich, daß die Fliege auf jeder wie immer gestellten polierten Fläche zum Behufe ihres Gehens haften bleiben muß, indem sich schon altbekanntermaßen entgegengesetzte Polaritäten immerwährend anziehen.
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[FL 3.11] Sehet, diese Millionen und Millionen Fliegen sind allda beordert, das von der Sonne zu reichlich ausgeströmte, sogenannte elektrische Feuer aufzuzehren und es auf diese Weise zu schwächen, damit es sich nicht durch die eigene Überladung in sich selbst entbinde und dadurch einer ganzen Welt den Garaus mache! Denn sehet, dieses elektrische Fluidum ist gar ein überaus mächtiges Feuer, – es versteht sich von selbst, in seiner bejahenden Sphäre! Solange die verneinende Elektrizität eines Erdkörpers im Gleichgewicht steht zu der bejahenden, die da entwickelt wird aus den Strahlen der Sonne, so lange ist keine Entbindung der bejahenden Elektrizität möglich. Wenn aber die bejahende Elektrizität nur um ein Tausendstel die verneinende übersteigt, so ist auch eine freie Entbindung der bejahenden so gut als gänzlich unverhinderlich. Wie wird sonach einem solchen allgemein verheerenden Übel vorgebeugt?

[FL 3.12] Sehet nun unsere Tierchen an, wie sie da allerfleißigst nach allen möglichen Richtungen hin und her schießen und in ihrem schnellen Fluge die Mehrheit der bejahenden Elektrizität in sich saugen, allwo ihre Polarität sobald verkehrt wird, indem diese Tierchen das Positive, das da gleich ist dem Sauerstoff, in sich verzehren, den negativen Teil aber also wieder aushauchen wie der Mensch den Stickstoff der in sich gesogenen atmosphärischen Luft, sobald die Lunge aus derselben den Sauerstoff zur Ernährung des Blutes aufgenommen hat.
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[FL 4.1] So hätten wir denn gesehen, wie dieses Tierchen seiner Bestimmung entspricht für den negativen Pol. Doch das bereits Bekannte ist nicht der ausschließend negative Zweck dieses Tierchens, sondern da gibt es noch eine Menge Nebenzwecke also gestaltet, wie gestaltet ein weiser Hausherr seinen Arbeitern nicht nur eine verrichtende Bestimmung gibt, sondern einem jeden Arbeiter verschafft er neben der Hauptarbeit noch allerlei kleine nützliche Nebenverrichtungen, damit keine Wendung der Arbeiter unnutzbringend sein solle. Und so wollen wir denn, bevor wir auf einen anderen Hauptteil der Verrichtung dieses Tierchens übergehen, noch einige solcher Nebenverrichtungen dieses Tierchens kennenlernen.

Der Mensch

[FL 4.8] Würde aber der äußere positive Pol plötzlich bis zu einem hundertsten Teile überwiegend gegen den inneren negativen Pol, sodann geschähe plötzlich eine sichtbare elektrische Entladung, durch welche der Mensch binnen wenigen Augenblicken also vernichtet werden möchte, daß da von seinem ganzen Leibe nichts als eine halbe Handvoll übelriechender Asche übrigbliebe.
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[FL 5.4] Und so sehet denn: Wenn das Licht der Sonne als der positiv polarische Teil des natürlichen Lebens seine Strahlen auf eine oder die andere Erdhälfte nicht mehr spendet, so wechselt auf der Erde die Polarität auch immerwährend, so zwar, daß sooft für irgendeinen Teil der Erde die Sonne untergegangen ist, derselbe auch schon sogleich anfängt, negativ polarisch zu werden.

[FL 5.5] Der negative Pol des Lebens aber entspricht ganz vollkommen dem gleichen der Erde. Wie dieser aber an und für sich der natürlichen Lebenstätigkeit widerstrebt, also auch der dementsprechende im Menschen, indem er die positive Elektrizität im Menschen mehr und mehr aufzehrt, und dieser somit die äußere Lebenstätigkeit auch mehr und mehr verliert, – bei welcher Gelegenheit dann jene zarten beweglichen Teile, als z.B. die Augenlider sind, diesen Nachlaß zuerst verspüren und sich darum auch nicht mehr aufrechtzuerhalten vermögen und bald nach ihnen sonach auch alle anderen Teile des Leibes in denselben geschwächten Zustand übergehen, welcher Zustand dann den natürlichen nächtlichen Schlaf beim Menschen ausmacht. Fängt dann wieder der Morgen und der Aufgang der Sonne sich zu nähern an, so vermehrt sich auch oder wird stets stärker und stärker der positive Pol, und der Mensch wird geweckter und geweckter, d.h. sein Schlafzustand wird schwächer, welches Abnehmen der negativen Polarität und verhältnismäßige Zunehmen der positiven so lange andauert, bis der Mensch vollkommen wach wird.
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[FL 5.7] Dieser Tagesschlaf ist dem natürlichen Schlafe ganz entgegengesetzt, nachdem er nicht von einer Abnahme der positiven Elektrizität herrührt, sondern nur von der Übersättigung derselben, – und Übersättigung aus dem Grunde, weil ein weniger regsamer Körper all die aufgenommene Elektrizität nicht mehr aufzuzehren oder vielmehr auszutauschen vermag in die gerechte Vielheit der negativen.

[FL 5.8] Wenn sonach das Positive anfängt zu überwiegen, so fängt dann auch das Negative in demselben Verhältnisse an, sich zu vermindern. Was ist nun die Folge davon? Solches ist sehr leicht zu begreifen.
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[FL 5.12] Sehet, diese Tierchen umschwirren und umsumsen und umtrippeln gar sorgfältig einen solchen Tagschläfer und saugen durch ihre Füße und ihre sonstigen Härchen und Spitzchen die zu viele positive Elektrizität in sich, damit dadurch bei dem Schläfer diese positive Elektrizität – ungeachtet ihres übermäßigen Vorhandenseins – nicht gänzlich die negative unterdrücken kann und demzufolge der schlafende Mensch sein natürliches Leben auch forterhält.

[FL 5.13] Wenn aber solches nicht der Fall wäre, daß da solche unbeachteten Regulierer dieses natürlichen Lebensstoffes tätigst das möglichste Gleichgewicht aufrechterhielten, so wäre es mit dem natürlichen Leben auch in demselben Augenblick aus, sobald die positive Elektrizität die negative gänzlich besiegt hätte.
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[FL 6.6] Diese verdorbene Luft ist negativ-elektrischer Art und sondert daher alle positive Elektrizität oft in einem so hohen Grade ab, daß da nicht selten entweder in einem solchen Zimmer oder noch mehr in den in einem solchen Zimmer genossenen Speisen sich kein Fünkchen positiver Elektrizität mehr befindet.
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[FL 6.17] Wir wissen schon aus dem Früheren, daß die Fliege zuallermeist eine negativ-elektrische Nahrung zu sich nimmt, und sie ist sonach ein wahrer Giftsauger, sowohl aus der Luft, von Menschen und von Tieren, als auch von all den Speisen, die der Mensch genießt.

[FL 6.18] So kann demnach auch ihr Unrat, wenn gerade auch nicht mehr schädlich-giftig, aber dennoch rein elektrisch negativ sein. Wir wissen aber auch, daß die positive Elektrizität sich zumeist an die polierten Gegenstände drängt. – Sehet, jetzt werden wir es bald heraushaben! – Damit sich dann aber in einem an positiver Elektrizität armen Gemach die wenige positive Elektrizität, die sich da an den polierten Gegenständen aufhält, gehörig verteilt, so bekleistern diese Chemiker sorgfältig solche polierten Gegenstände, wodurch dann diese stets mehr und mehr an der Kraft verlieren, die nötige und der Zimmerluft unentbehrliche positive Elektrizität anzuziehen. Wenn ihr etwa dieses schwer glauben solltet, so stellet nur vergoldete Gegenstände in ein solches Zimmer, und ihr könnet versichert sein, daß sie von diesen Chemikern binnen kurzer Zeit also bekleistert werden, daß ihr gar wenig vom Golde mehr werdet durchblitzen sehen.

[FL 7.1] Nachdem wir bereits den negativ-polarischen Teil dieses Tierchens kennengelernt haben, welcher eigentlich der materielle Teil ist, so wollen wir uns nun zu dem positiv-polarischen Teil dieses Tierchens wenden, um allda erst das hauptsächlich Wunderbare mit einigen aufmerksamen Blicken zu erschauen.

[FL 8.19] Ihr könntet die Antwort zwar schon aus dem Gesagten heraus ziehen; allein um euch die Mühe des vielen Nachdenkens zu ersparen, sage Ich euch lieber alsogleich, daß der Grund in der vorher erwähnten Neutralisierung der Strahlen liegt. Denn sehet, durch diese Neutralisierung oder – für euch noch verständlicher gesprochen – Abspannung nehmen die also sich angesammelten Strahlen einen negativen Charakter an und bilden also schon der Sonne gegenüber einen polarisch entgegengesetzten Punkt, welcher dann nach dem ewigen Gesetz Meiner Ordnung schon fortwährend imstande ist, ihm begegnende positiv-polarische Sonnenstrahlen aufzunehmen und sie abzuspannen und sie also für seine eigene Nahrung zu gebrauchen.

[FL 8.21] Sehet, dieser Schweif ist an und für sich nichts anderes als eine Verzögerung der von der Sonne auslaufenden Strahlen, welche durch die negative Polarität in ihrem ursprünglichen, von der Sonne ausgehenden Wurfschwunge gehemmt und durch den Rücktritt ihres Weges zu dem sie anziehenden Körper als eine überaus zarte Dunstmasse sichtbar werden.

[FL 8.29] Das tierische Leben äußert sich notwendigerweise zweifach, und zwar zuerst in einem negativen Leben, welches da ist das Pflanzenleben. Hat dieses Leben einmal die gehörige Sättigung bekommen und vermag nicht mehr alles vorhandene polarische Leben in sich aufzunehmen, so bildet sich ja natürlicher- und notwendigerweise ein positiv-polarisches Leben aus und hat zufolge der Übersättigung des negativen Lebens dann eine hinreichende Nahrung für sich.

[FL 8.31] Nehmet nur ein Mikroskop zur Hand und beschauet entweder irgendeinen durch beigemischte Pflanzenteile faulenden Wassertropfen, oder betrachtet selbst den Saft ausgepreßter Pflanzen, und ihr werdet da zu eurer nicht geringen Verwunderung ganze Heere von Tierchen erblicken, wodurch es euch nach dieser Erklärung ohne große Mühe sobald klar wird, wie sich der negative Lebenspol umwendet und dann übergeht in das positiv-polarische Leben.

Licht

[FL 9.14] So ihr das Licht, wie es in der Zeit und im Raume zur Erscheinung kommt, wohl und gründlich erfassen wollt, da müsset ihr dasselbe weder ganz materiell noch ganz geistig betrachten, sondern materiell und geistig in Verbindung und es ansehen als eine also gestellte Polarität, da der geistige Teil den positiven, der materielle aber den negativen Pol ausmacht.

[FL 9.15] Diese Polarität ist aber also gestellt, daß sie sich nicht verhält wie Vorderes und Hinteres, sondern wie Inneres und Äußeres, allda dann ist das Innere der positive und das Äußere der negative Pol.
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[FL 9.21] Da wir nun solches festsetzen, so können wir jetzt der Sache alsogleich auf die alleruntrüglichste Spur kommen, und so vernehmet es denn: Da der Geist eine positiv-polarische Kraft ist, so strebt er fortwährend nach der allerungebundensten Freiheit und ist im gebundenen Zustande nur so lange ruhig, als er von der ihn umgebenden negativen Polarität oder – noch verständlicher – von seiner Hülse keine ungewöhnliche Beeinträchtigung erfährt. Erleidet aber diese von außen her was immer für einen Druck, so wird der Geist sobald aus seiner angewohnten Beengungssphäre geweckt und gibt sein Dasein durch seine ausdehnende Bewegung zu erkennen, welches Erkennen sich dann allzeit durch das euch bekannte Phänomen des Leuchtens kundgibt.

Gefangenschaft

[FL 9.28] Nun, so ihr dieses nur einigermaßen innerlich betrachtet, so hätten wir unser Leuchten an und für sich ja so gut wie vollends erläutert; denn der in der negativen Polarität eingeschlossene positiv-polarische Geist gerät durch einen Stoß ebenfalls in einen Zorn, welcher da ist ein Innewerden seiner Gefangenschaft. Durch dieses Innewerden erwacht in ihm die große Begierde, sich auszudehnen oder frei zu machen.

[FL 9.29] Da aber seine äußere, negative, ihn umgebende Polarität also beschaffen ist, daß sie zwar bis zu einem gewissen Grade wohl ausdehnbar, sonst aber dennoch unzerstörbar oder vielmehr unzerreißbar ist, so dehnt sich der frei werden wollende Geist in derselben zwar so weit aus, als es tunlich ist; da er aber dessenungeachtet nicht durchbrechen kann, so zieht er sich schnell wieder zurück und versucht aber dann wieder mit – irrig vermeinter – erneuerter Kraft seine Hülle zu zerreißen, – welchen Akt mancher Geist in einer Sekunde viele tausend Male zu wiederholen imstande ist. Dieser Akt wird der „Grimm“ genannt und ist begleitet von dem stets wachsenden Zorn.
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[FL 9.31] Nichts anderes, als daß die einem solchen zornergrimmten Geiste nahe stehenden anderen, noch ruhigen Geister dieses Fieber wahrnehmen, nachdem sie an ihrer äußeren Polarität in ein ähnliches Mitfieber gesetzt werden, welche Fortpflanzung der Mitfieberung natürlicherweise um so schneller fortgesetzt werden kann, da die negativen Umhüllungen der Geister, aus denen eigentlich die Luft besteht, knapp aneinanderliegen.
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[FL 10.9] Und so sagen wir: Der Äther ist ebenfalls ein geistiges Wesen, welches sich zwar zu allen Planeten positiv, zu den Sonnen aber negativ verhält.
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[FL 11.2] Und ich gebe euch darauf zur Antwort: Nichts anderes als Meine ewige Ordnung, vermöge welcher diese aus der Sonne wandernden Geister zwar eine positiv-polarische Sättigung haben, aber vom Grunde aus an und für sich nur negativ sind.

[FL 11.3] Was geschieht denn aber, so zwei gleiche Pole sich nahe zu stehen kommen? Nichts anderes, als daß sie sich so lange abstoßen, bis der bloß nur positiv genährte, aber doch im Grunde an und für sich nur negative Pol alles Positive hintangegeben hat.

[FL 11.4] Nun sehet, also sind diese uns bekannten atomischen Wesen im Grunde negative Wesen und können so lange in der Sonne bleiben, solange sie lediglich diesen Charakter beibehalten. Nehmen sie aber allzu gierig eine Lichtsättigung aus dem positiven Polgebiete der Sonnengeister an, so daß sie sich dadurch dem Wesen des Lichtes nach sehr wenig mehr unterscheiden von den eigentlich positiv-polarischen Geistern, welche die schon vollendeten sind, so werden sie dann auch sobald von den positiv-polarischen Wesen hinausgetrieben, und das mit einer wahrhaft geisterhaften Geschwindigkeit.

[FL 11.6] Dem negativen Teile nach aber werden, besonders bei der Annäherung an einen Weltkörper, diese ausgehenden atomischen Wesen bald ledig ihres positiven Teiles und kehren dann als antipolarische Wesen wieder zur Sonne zurück, – und das ist das Zurückstrahlen des auffallenden Lichtes aus der Sonne. Und da diese Wesen vermöge ihrer großen Schnelligkeit allzeit in einer geraden Linie sich bewegen, so wird es auch erklärlich, warum vom Sonnenlicht beleuchtete Gegenstände überaus klar zu sehen sind, besonders wenn in der atmosphärischen Luft keine Aufregungen stattfinden.

[FL 11.24] Nein, müsset ihr sagen, sie ist materiell zu einem Teile – und, darum sie lebt, geistig zum anderen Teile. Sie befindet sich wie zahllose andere Wesen zwischen den zwei Hauptpolaritäten, nämlich zwischen der positiv lebendigen Polarität der Sonne und der negativen Polarität des der Sonne gegenüberstehenden Planeten.

[FL 11.25] Das will soviel sagen: Sie ist somit neutral, das heißt, weder ganz positiv, noch ganz negativ. Ja also ist es richtig, gut und wahr: weder alleinig Lichterzeuger, noch alleinig Lichtträger, sondern Lichtsammler.

Art der Aufnahme der Wahrheit ist entscheidend

[FL 12.20] Sehet, sonach ist das Wort ein Richter für den, der es tut, zum ewigen Leben – und für den, der es nicht tut, zum ewigen Tode; denn niemand kann zur Gewißheit gelangen außer auf dem tätigen Wege des Kreuzes nach dem Worte, welches da nichts als die Demut und die Liebe predigt. Wer aber da ist ein bloßer Hörer und tut nicht nach dem ihn zum Leben richten sollenden lebendigen Worte, der wird sich auch nicht vereinen können mit der positiv-lebendigen Kraft desselben, sondern wird verbleiben in seiner negativen Polarität des Todes, aus welcher da wohl schwerlich ewig je sich wieder ein positiv-polarisches Leben entwickeln wird.

[FL 12.26] Wer aber da im Verlaufe dieses Lebens nicht wird übergehen in die wahre positive Polarität des ewigen Lebens, der wird sich selbst richten für die negative Polarität, aus welcher er ewig nimmerdar erstehen wird.

[FL 12.31] Wer aber das Wort nicht tatsächlich aufnimmt in sich, sondern es bloß nur durch seinen negativen Verstand laufen läßt, den wird das Wort selbst richten hin zur negativen Polarität, welche da ist das Grundprinzip alles Materiellen und somit alles Todes und alles Beschränktseins; – woraus da hervorgeht, daß die naturmäßige Welt ebensowenig ewig je mehr ein Ende nehmen wird wie die geistige, sondern wird bleiben als eine ewige negativ-polarische Unterlage alles Geistigen und Freien. Welches Los demnach das glücklichere ist – für alle Ewigkeiten der Ewigkeiten entweder der negativen oder der positiven Polarität Gottes einverleibt zu werden, oder: ein ewig wonnevollst freiester Engelsgeist zu sein, oder ein gebannter Satan in einem toten Steine –, solches möget ihr nun selbst entscheiden.

[FL 12.61] Solches sage Ich euch aber noch schließlich hinzu: So da jemand hätte einen Zweifel und könnte nicht vollends glauben solcher Mitteilung, auf daß er dadurch tätig würde in seinem Herzen, der tut besser, so er es nicht anrührt; denn hat er es angerührt, so hat er sich verstärkt den inneren Richter zum Tode. Hat er es aber nicht angerührt, so wird sein Gericht auch leichter und der Weg zum negativen Pol erträglicher, und vielleicht nach Ewigkeiten möglich umwendbar.

(aus "Die Fliege")

 
 
 
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