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Geistig betrachtet

Da ist positiver Pol: Geistiges – und negativer Pol: Naturmäßiges. Und ist positiver Pol: Substanz – und negativer Pol: aufnehmendes Gefäß. Und ist positiv: Inwendiges – und negativ: Äußeres. Und es ist das Positive gleich der Liebe und der Weisheit – und das Negative gleich der Erbarmung und der Gnade.

Wenn das Negative nun nicht wäre, so könnte die Liebe und die Weisheit an nichts als an sich selbst sich offenbaren. Daher wurden aus Gottes Erbarmung Wesen. Und die Wesen sind Seine Erbarmung selbst, und diese Erbarmung ist das Gefäß Seiner Gnade.
(Himmelsgaben 1)

Natürliches - Seele - Geist

So wie das negativ Natürliche das positiv Geladene benötigt, so ist auch das Verhältnis der Seele zum Geist (Liebe und Weisheit). So wie der Körper ohne positiven Gaben stirbt, so stirbt auch das innere Leben ab, so wir uns von Gott und seinen Eigenschaften abwenden und unseren Eigenwillen bevorzugen. Wenn in der Bibel von den Toten gesprochen wird, sind oft die innerlich Toten gemeint. Gleich wie, wenn einem Menschen das Haupt abgeschlagen wird, dann weder das eine noch das andere für sich fortleben kann, obschon beide ganz eigene Lebensfunktionen für sich besitzen – desgleichen kann auch kein Mensch, so er sich von Christus in seinem Herzen getrennt hat, ein Leben haben.

"Siehe, da dadurch alles in solcher Liebe Gott anheimgestellt wird, so bildet dann der so liebende Mensch mit Gott vereint den positiven Pol und alles der Naturwelt den negativen. Du weißt aber, daß der negative Pol ein notwendiger und nur der positive ein freier ist. Wenn aber jemand möchte stärken durch das Negative das Positive, siehe, welche Kraft wird da herauskommen? Es wird gerade sein, als ob jemand möchte plus 2 und minus 2 zusammenaddieren, wo dann am Ende nichts zum Vorscheine kommen wird. Und noch ärger aber ist es, wenn durch solche verkehrte Liebe die unendliche Potenz Gottes negativ auftreten muß, daß Sie gesättiget werde durch ein miserables Plus; denn dann erst kommt ein Verhältnis heraus, welches noch viel löblicher ist, als die Summe, so jemand da addieren möchte plus 1 und minus Unendlich, wo dann die Summe lautete: 1, weniger als unendlichmal nichts. 
So aber der positive Pol unendlich kräftig ist in und durch Gott, siehe, da ist es dann gerade, als ob jemand stärkt den positiven Pol mit der ihm verwandten Kraft. So braucht er dann gar nicht zu sorgen für den negativen Pol, sondern dieser wird in dem Augenblick sorglos genährt in dem unwandelbaren Verhältnisse – je nach der Nahrung des positiven Pols." (Himmelsgaben 3)

Naturgottverehrung macht nicht satt

Sättigung steckt in den Wörtern "Sabbat" und auch "Saturn", wobei es eine paradiesische Zeit gab, die nach dem Saturn benannt war, oder auch Goldenes Zeitalter genannt wurde. Allerdings wurde später eine verkehrte Saturnverehrung daraus (der Planet wurde erst später danach benann), so wie auch eine Sonnenanbetung entstand statt zu verstehen, was inneres Licht ist. Immer wenn das Natürliche statt das Geistige im Vordergrund steht, ist der negative Pol im Vordergrund und dieser sättigt das (negative) Leben nicht. Ähnliches passiert heute durch materiell denkende Gruppierungen.
 
 
 
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